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Die Filiale von Body Shop in der Europa-Passage.
  • Die Filiale von Body Shop in der Europa-Passage.
  • Foto: picture alliance /ABB

Mehrere Filialen in Hamburg: Bekannte Kosmetik-Kette ist insolvent

Der britische Zweig der Kosmetik-Kette Body Shop hat Insolvenz angemeldet. Am Donnerstag wurde bekannt, dass 75 Filialen schließen und knapp 500 Angestellte ihren Job verlieren. Auch der deutsche Ableger ist insolvent: Was bedeutet das für die Shops und Angestellten?

Body Shop hatte in Deutschland vor zwei Wochen Insolvenz angemeldet. Insolvenzverwalter Biner Bähr sucht nach Wegen, das Unternehmen zu sanieren. „Wir suchen einen Käufer, der alle Filialen übernimmt. Dies wird hoffentlich bis Ende April abgeschlossen sein.“

Body Shop hat vier Filialen in Hamburg

In der Zwischenzeit können die Angestellten in Hamburg aufatmen: Die vier Filialen mit 38 Angestellten, unter anderen im Einkaufszentrum Mercado in Ottensen und in der Europa-Passage in der City, werden vorerst nicht geschlossen. „Wir denken im Moment nicht an Filialschließungen“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Biner Bähr am Freitag. Das gilt deutschlandweit: 400 Mitarbeiter in 63 Filialen arbeiten erst einmal regulär weiter.

In den kommenden Wochen soll unter anderem geprüft werden, ob die „Mietverträge noch zeitgerecht sind.“ Im Hinblick auf die Zukunftsaussichten der Kosmetikkette in Deutschland nimmt der Rechtsanwalt auch die Kunden in die Verantwortung. „Ich hoffe, dass sie uns treu bleiben, das hilft natürlich bei den Sanierungsbemühungen.“

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The Body Shop gehört der deutschen Beteiligungsgesellschaft Aurelius. Die Marke war 1976 aufgebaut worden und eine der ersten Firmen, die sich auf ethisch korrekt hergestellte Kosmetik- und Hautpflegeprodukte konzentrierte. (dpa/eh)

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