Kontorhausviertel wird neu gestaltet: Stadtleben statt Parkplatz
Es ist eines der bedeutendsten städtebaulichen Ensembles Hamburgs: Mit dem Spatenstich am Montag hat die bauliche Neugestaltung des Burchardplatzes im Kontorhausviertel begonnen. Das Projekt wird gemeinsam vom Business Improvement District Burchardplatz und der Stadt umgesetzt und soll dem historischen Platz neues Leben einhauchen.
Das in den 1920er Jahren erbaute Kontorhausviertel zwischen Meßberg und Steinstraße ist seit 2015 Unesco-Welterbe. Es steht als Symbol für die hanseatische Wirtschaftsgeschichte und Architektur.

Ziel ist es, den bislang überwiegend als Parkplatz genutzten Burchardplatz in einen grünen, urbanen Treffpunkt zu verwandeln – mit Wasserspiel, neuer Beleuchtung und mehr Aufenthaltsqualität. Auch angrenzende Bereiche des Kontorhausviertels wie Kattrepel und Peter-Schulz-Platz werden einbezogen.
Kontorhausviertel: Neugestaltung des Burchardplatzes privat und öffentlich finanziert
Finanziert wird das Vorhaben aus privaten und öffentlichen Mitteln. Das Geld kommt unter anderem von den Grundeigentümern, der Behörde für Stadtentwicklung, dem Bezirksamt Mitte und dem Denkmalschutzamt.
Oberbaudirektor Franz-Josef Höing betont die Bedeutung des Buchardplatzes für die City: „Mit ihm schaffen wir nicht nur mehr Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger, sondern stärken auch die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Hamburger Innenstadt.“
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„Wichtig ist uns auch zusätzliches Grün, das im ursprünglichen Entwurf noch zu wenig enthalten war – unter anderem 16 zusätzliche Bäume und eine weitere Grüninsel“, sagt Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer (SPD). (tst)
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