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  • Das Feld der Impfberechtigten wird in Hamburg deutlich ausgeweitet. (Symbolfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa

Kontaktpersonen von Schwangeren: Deshalb bekommen sie noch keinen Impftermin

Schwangere Frauen gehören zur Corona-Risikogruppe, sollten aber laut der Empfehlung der ständigen Impfkommission selbst nicht geimpft werden. Stattdessen sollen zur Vorsorge enge Kontaktpersonen eine Impfung erhalten. In Hamburg fallen diese aber gerade aus der Priorisierungs-Liste raus.

Noch vor wenigen Wochen, am 3. März genauer gesagt, hieß es in einer Pressemitteilung der Sozialbehörde, dass „in Kürze“ zwei Personen von Schwangeren für eine Impfung aufgerufen werden. In einer aktuellen Mitteilung der Behörde vom 25. März ist jedoch keine Rede mehr davon – Kontaktpersonen von Schwangeren werden in Hamburg plötzlich nicht mehr erwähnt. Doch warum verschwindet gerade diese große Gruppe von Betroffenen aus der Liste? 

Kontaktpersonen von Schwangeren müssen warten

Offenbar hat sich die Behörde in ihrem ersten Schreiben etwas verschätzt, denn der Hauptgrund für den plötzlichen Sinneswandel ist der Mangel an Impfstoff. Das bestätigt auch die zuständige Behörde auf MOPO-Nachfrage: „Da aktuell nach wie vor nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht, müssen wir weiterhin priorisieren und der Aufruf weiterer Personengruppen kann nur Schritt für Schritt erfolgen“, sagte Behördensprecherin Anja Segert. Kontaktpersonen von Schwangeren seien derzeit, genauso wie andere Personengruppen mit hoher Priorität, noch nicht zu einer Impfung berechtigt.

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„Sobald weitere Gruppen zur Schutzimpfung aufgerufen werden können, werden wir entsprechend informieren.“ Wann das so sein wird, konnte die Behörde nicht beantworten. Am Ende kommt es darauf an, wann Hamburg neue Impfstoffe geliefert bekommt. (maw)

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