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  • Das Impfzentrum in den Hamburger Messehallen (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Corona-Impfung: Wer ist in Hamburg wann an der Reihe?

Immer wieder kommt es in Hamburg zu Missverständnissen, was die Impfreihenfolge angeht. Wer in einer berechtigten Impfgruppe ist, meldet sich oft einfach selbst beim Impfzentrum an. Doch in einigen Fällen regeln Arbeitgeber und Ärzte die Impfung. Die MOPO erklärt, wer sich jetzt wo und wann melden kann.

Manchmal melden sich Hamburger beim Impfzentrum in den Messehallen an, obwohl sie noch gar nicht an der Reihe sind. In anderen Fällen werden Hamburger vom Impfzentrum abgewiesen, obwohl sie schon dran wären. Dass es beide Fälle gibt, geht aus zahlreichen Leserbriefen an die MOPO hervor.

Wer darf sich einen Termin im Hamburger Impfzentrum holen?

Folgende Gruppen können sich online oder per Telefon über die 116 117 einen Termin im Impfzentrum holen:

  • Über 80-Jährige
  • Beschäftigte bei ambulanten Pflegediensten
  • niedergelassene Ärzte und Zahnärzte sowie deren Praxispersonal
  • Beschäftigte im Rettungsdienst und Krankentransportbereich
  • Beschäftigte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD)
  • Hebammen, Still– und Laktationsberaterinnen (zum Termin muss ein Tätigkeitsnachweis vorgelegt werden)
  • Logopädinnen und Logopäden
  • Beschäftigte in der Hamburger Kindertagesbetreuung, die in den Einrichtungen Kontakt mit Kindern haben, sowie Tagespflegepersonal (Tagesmütter und Tagesväter)
  • Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten
  • Vollzugspersonal von Justizvollzugsanstalten

Hamburg: Wer erhält Termine über den Arbeitgeber, mobile Impfteams oder Ärzte?

Die folgenden Gruppen sind impfberechtigt, sollen sich aber nicht selbst im Impfzentrum melden. Sie werden über den Arbeitgeber, ein mobiles Impfteam oder die zuständige Arztpraxis informiert.

  • Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte in Pflegeheimen
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern
  • Polizei- und Ordnungskräfte
  • Servicewohneinrichtungen mit Bewohnerinnen und Bewohnern über 80 Jahren
  • Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • Patientinnen und Patienten, die im Bereich der Onkologie behandelt werden, sowie Dialyse- und COPD-Patienten
  • Menschen mit Trisomie 21, geistiger Behinderung oder schwerer Epilepsie können einen Impftermin im Sengelmann Institut für Medizin und Inklusion (SIMI) am Ev. Krankenhaus Alsterdorf vereinbaren

Impfen in Hamburg: Wer kommt als nächstes dran?

Abhängig von den verfügbaren Impfstoffmengen sollen demnächst weitere Gruppen aufgerufen werden. Aktuell dürfen sie aber noch keinen Termin vereinbaren. Ein Aufruf für diese Gruppen soll nach Möglichkeit noch in diesem Monat erfolgen.

  • Psycho-, Ergo- und Physiotherapeuten
  • Personen mit einschlägigen Vorerkrankungen wie Demenz
  • Kontaktpersonen von Schwangeren und zu Hause gepflegten Pflegebedürftigen (diese müssen in einem Formular von der Schwangeren bzw. den Pflegebedürftigen benannt werden)
  • Personal von Grund-, Sonder- und Förderschulen

Wegen Impfstoffmangel: Diese Gruppen kommen ab April dran

Weiterhin sollen demnächst auch Menschen zwischen 70 und 80 Jahren gestaffelt zur Impfung aufgerufen werden. Erst nach einer schriftlichen Benachrichtigung darf ein Impftermin vereinbart werden. Hiermit rechnet die Sozialbehörde aufgrund der verfügbaren Impfstoffmenge allerdings erst ab April.

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Weitere Informationen zum Impfen und welche Berufsgruppen als nächstes dran sind, wird jeweils auch aktuell unter hamburg.de verkündet. (abu)

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