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The Hoodie
  • So sieht er aus, der Hoodie aus Hamburg.
  • Foto: The Hoodie

Kommt der beste Kapuzen-Pulli der Welt aus Hamburg?

„Ein Hoodie, den man nie wieder hergeben möchte“ – damit wirbt das Hamburger Label „The Hoodie“ für seine Unisex-Kapuzenpullover der Extraklasse. Die kommen erstmal recht unscheinbar daher. Qualitativ und preislich haben sie es aber in sich. Die Ausführung mit Reißverschluss kostet 130 Euro, die ohne 120. Was macht den Hoodie so teuer und hält er, was er verspricht? Die MOPO hat’s getestet.

„Ich behaupte, dass es in dieser Preisklasse keinen vergleichbaren Hoodie gibt, denn da, wo andere sparen, haben wir noch einen draufgesetzt.”, so Marc Thoben, der das Unternehmen 2020 gründete. Die Kapuzenpullover, die es in schwarz und grau und mit oder ohne Reißverschluss vorne gibt, werden von Hand in Portugal hergestellt, aus 100 Prozent ägyptischer Baumwolle. Auch sonst kommen laut Thoben nur hochwertige Materialien zum Einsatz, die den Hoodie besonders langlebig und damit nachhaltiger machen sollen.

Hamburg: Luxus-Hoodie aus ägyptischer Baumwolle

Aber wie fühlt sich der Luxus-Hoodie nun an? Geliefert wird er in einem schlichten Karton, Plastik kommt nicht zum Einsatz. 

Ohne Label oder Prints – Der Hoodie von „The Hoodie“ kommt unscheinbar daher. Qualitativ hat er es aber in sich. The Hoodie
Ohne Label oder Prints – Der Hoodie von „The Hoodie“ kommt unscheinbar daher. Qualitativ hat er es aber in sich.

Sofort fällt auf: Kein Chemiegeruch – das ist schon mal super. Überhaupt wirkt alles sehr hochwertig. Der Stoff ist dick, Details wie Ösen und Enden der Kapuzenbänder sind sorgfältig verarbeitet und offensichtlich von hoher Qualität. Da verschleißt so schnell erst mal nichts. Ein H&M-Pulli ist da im Vergleich ein schlabbriges Stück Stoff.

The Hoodie wurde 2020 von dem gebürtigen Cappelner und Familienvater Marc Thoben gegründet. The Hoodie
Marc Thoben in seinem Hoodie
The Hoodie wurde 2020 von dem gebürtigen Cappelner und Familienvater Marc Thoben gegründet.

Untypisch: Prints oder ein Logo sucht man (zum Glück) vergebens, denn das Slow-Fashion-Label verzichtet gänzlich auf Branding und verfolgt eine No-Sales-Strategie: „Hier wird wirklich jeder Cent in das Kleidungsstück gesteckt“, so Thoben. „Ich glaube, dass die Menschen beim Kleidungskauf für die Wertigkeit der Stoffe und die Verarbeitung bezahlen sollten, nicht für die Marke oder das Marketing dahinter. Der Preis stand früher einmal für die Qualität eines Kleidungsstücks, und genau dahin will ich mit ‚The Hoodie’ zurück. Buy less but better.“

120-Euro-Hoodie: So trägt sich der Kapuzenpullover

Jetzt geht es ans Eingemachte: Wie trägt sich der Hoodie (Größe L) und möchte man ihn wirklich nicht mehr hergeben? Der Stoff ist, wie gesagt, exzellent, die Passform im Prinzip gut. Für norddeutsche Dickschädel könnte der Kragen etwas zu eng sein, unser Tester hat eine Hutgröße von 61 Zentimetern. Durchgepasst hat der Dickkopf trotzdem – knapp. Und bei breiten Schultern könnte es aufgrund der Unisex-Passform auch etwas knapp werden. Der nicht eng ansitzende Bund ist eher Geschmackssache. Wem es nichts ausmacht, wenn der Hoodie untenrum etwas weiter ist, kann auch auf eine größere Größe zurückgreifen. 

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Fazit: Es ist definitiv ein toller, sehr hochwertiger Hoodie, der sich sehr gut anfühlt. Ist er den Preis wert? Bestimmt – aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

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