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  • Hamburg belegt im neuen Deutschland-Index den 1. Platz im Bezug auf die Digitalisierung.
  • Foto: Axel Heimken/dpa

Kein Scherz!: Hamburg ist Digitalisierungs-Meister

Hamburg wird immer digitaler: Im neuen Deutschland-Index belegt die Hansestadt in Punkto Digitalisierung den 1. Platz – und stößt damit die Hauptstadt vom Thron.  

Deutschland wird digitaler allerdings vollzieht sich diese Entwicklung nicht überall im gleichen Tempo. Und es liegt nicht nur an Fortschrittsmuffeln in der Verwaltung. Die Bürger müssen auch mitziehen wollen. So wie in Hamburg, das im neuen Deutschland-Index der Digitalisierung den Spitzenplatz belegt.

Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bilden Schlusslicht

Berlin, das bei der vorherigen Erhebung vor zwei Jahren noch auf Platz eins gelegen hatte, rutschte auf Platz 2. Am Ende rangieren trotz gewisser Fortschritte Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, wie aus dem Index hervorgeht, den das Kompetenzzentrum Öffentliche IT am Fraunhofer-Institut am Donnerstag veröffentlichte.

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Für den Index schauen sich die Forscher unter anderem die Infrastruktur, Online-Angebote der Kommunen, die Nutzung digitaler Verwaltungsleistungen durch die Bürger sowie Forschungsförderung und Ausbildungsmöglichkeiten für IT-Fachkräfte an.

Mehrheit der Bundesländer konnten Index steigern

Die Mehrheit der Bundesländer konnte ihre Indexwerte im Vergleich zu 2019 klar steigern oder verblieb zumindest auf ähnlichem Niveau. Hessen und Bayern, die sich unter die ersten Fünf schieben konnten, sowie Thüringen und Sachsen-Anhalt legten besonders stark zu.

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Lediglich Sachsen und Berlin verloren gegen den Trend, was den Angaben zufolge mit einer im Vergleich zum zurückliegenden Beobachtungszeitraum geringeren Forschungsförderung in diesen beiden Ländern zusammenhängt.

Dauer und Volumen der Online-Nutzung steigt

Auf der Nutzerseite hat sich nach Erkenntnissen der Forscher in Zeiten von Lockdown und Homeoffice zudem gezeigt, dass diejenigen, die vorher schon viele Dinge online erledigt haben, Dauer und Volumen ihrer Online-Nutzung steigerten. Der Anteil der Menschen, die täglich das Internet nutzen, wuchs den Angaben zufolge jedoch nur moderat.

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Die Suche nach Informationen über das Coronavirus und die am eigenen Wohnort oder bei Reisen geltenden Regeln zur Eindämmung der Pandemie sorgten allerdings dafür, dass online verfügbare Informationen der Kommunen zur Zeit stärker nachgefragt sind als in normalen Zeiten. (dpa/lehe)

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