Hamburgs Schwanenvater Olaf Nieß schaut sich den jungen Heuler „Ove“ an.
  • Hamburgs Schwanenvater Olaf Nieß schaut sich den jungen Heuler „Ove“ an.
  • Foto: Frank Bründel/citynewstv/dpa

Junger Heuler strandet in Övelgönne: Ove ist in einem „ziemlich schlechten Zustand“

Immer wieder verirren sich Seehunde in die Elbe und tauchen dann in Hamburg wieder auf. Jetzt wurde ein kleiner Heuler am Elbstrand in Övelgönne entdeckt. Das Weibchen wurde in die Aufzuchtstation in Friedrichskoog gebracht – und befindet sich in einem „ziemlich schlechten Zustand“.

Spaziergänger:innen haben den kleinen Heuler am Freitagabend gefunden. Das offensichtlich von der Mutter getrennte Jungtier wirkte sehr geschwächt und wurde von alarmierten Feuerwehrleuten eingefangen, teilte die Feuerwehr am Samstag mit. Aufgrund des Fundortes bekam das Weibchen den Namen Ove.

Hamburg: Schwanenvater Olaf Nieß kümmert sich um Heuler

Die Retter:innen brachten das Tier zur Betreuung ins Schwanenquartier nach Hamburg-Eppendorf. Dort werden zahlreiche Wildtiere von Schwanenvater und Revierjagdmeister Olaf Nieß betreut.

Heuler sind junge Seehunde, die durch einen Sturm oder andere Umstände von ihrer Mutter getrennt werden und dann nach ihr rufen. Immer wieder verirren sie sich in die Elbe und kommen dann in Hamburg an Land.

Ove wird in der Seehundaufzuchtstation Friedrichskoog aufgepäppelt

Nach erster Begutachtung durch Olaf Nieß wirkte Ove zwar geschwächt, aber augenscheinlich unverletzt. Am Samstag wurde das Tier dann zur Seehundaufzuchtstation nach Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) gebracht.

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Das Weibchen befinde sich in einem „ziemlich schlechten Zustand“, wie eine Sprecherin der MOPO sagte. Das drei bis vier Wochen alte Tier sei nun in Quarantäne und werde versorgt. (dpa/elu)

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