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Shopping Spitalerstraße
  • Wie verändert sich Hamburgs Innenstadt? Eine Untersuchung gibt Aufschluss über die Geschäftsstrukturen von 141 deutschen Städten. (Archivbild)
  • Foto: dpa, Axel Heimken

Internationale Ketten fliehen aus der City – was dafür kommt

Wie sieht Hamburgs Innenstadt aus? Der Report eines Verwalters von Immobilienvermögen gibt Auskunft darüber, wie sich die Strukturen der City verändern – auffällig: Internationale Ketten sind nicht mehr so oft vertreten. Dafür kommen lokale Anbieter und andere Shops ins Stadtzentrum.

Jungfernstieg, Mönckebergstraße, Spitalerstraße – Hamburgs Innenstadt bietet unterschiedliche Möglichkeiten zum Shoppen. Doch wie genau sieht die Verteilung der Geschäfte in der City aus? Eine Untersuchung des Immobilienvermögensverwalters CT Real Estate Partners Germany gibt nun Auskunft darüber.

Die Hansestadt liegt auf Platz 1 beim Anteil an Gastronomie-Betrieben – mit 25 Prozent. Das sind 2,9 Prozent mehr im Vergleich zu 2020. Den größten Anteil in der Hamburger Innenstadt machen aber Mode-Läden aus – 28 Prozent der Shops sind Bekleidungsgeschäfte.

Mode-Branche dominiert weiterhin die Innenstädte – trotz Rückgang

Bundesweit ist zu beobachten, dass statt großer, internationaler Marken immer mehr lokale Akteure in deutsche Innenstädte kommen. Außerdem sind auch im Vergleich zu 2020 mehr discountorientierte Multisortimenter, wie zum Beispiel „Euroshop“, „Woolworth“ und „Action“, in den Citys vertreten.

Mit einem Anteil von 32 Prozent spielt die Mode-Branche in den Innenstädten weiterhin eine entscheidende Rolle – allerdings ist hier ein Rückgang im Vergleich zu 2020 erkennbar.

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Neben der Analyse der Innenstädte wurden die Citys auch bewertet. Hamburg landet hier auf Platz 3, hinter München und Berlin. Grundlage der Evaluierung waren unterschiedliche Faktoren, beispielsweise der Immobilienmarkt und die Erreichbarkeit.

Für die Untersuchung wurden die sogenannten „Highstreets“, also Fußgängerzonen, Einkaufsstraßen und Shopping-Centern, von 141 deutschen Städten betrachtet. Hierbei wurden die Geschäfts-Strukturen der Innenstädte analysiert, „um die Entwicklung in den Highstreets einordnen und Prognosen aufstellen zu können“, so Iris Schöberl von CT Real Estate Partners Germany. Der Immobilienvermögensverwalter hat die Untersuchung zusammen mit dem Analyseunternehmen bulwiengesa AG durchgeführt. (elu)

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