Spaziergänger retten ihn aus der Elbe: Junger Heuler zurück in Freiheit
Spaziergänger entdeckten vor drei Monaten am Strand von Övelgönne einen kleinen, geschwächten Seehund. Jetzt wurde „Ove“ wieder in die Freiheit entlassen.
Das Tier wurde in der Seehundaufzuchtstation Friedrichskoog im Kreis Dithmarschen aufgepäppelt. „Ove“ war zwischenzeitlich sehr geschwächt und in einem „kritischen Zustand“, wie eine Sprecherin der Aufzuchtstation der MOPO kurz nach seinem Einzug dort sagte.
Seehund hat sich gut erholt: Heuler wieder in der Freiheit
Spaziergänger hatten den kleinen Heuler Mitte Juli am Hamburger Elbstrand in Övelgönne gefunden. Aufgrund des Fundortes bekam er den Namen „Ove“. Die Feuerwehr brachte den kleinen Seehund zunächst zu Schwanenvater Olaf Nieß. Danach ging es weiter nach Friedrichskoog, wo zahlreiche Seehunde auf ein Leben in der Nordsee vorbereitet werden.
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Heuler sind junge Seehunde, die durch einen Sturm oder andere Umstände von ihrer Mutter getrennt werden und dann nach ihr rufen. Immer wieder verirren sich Seehunde in die Elbe und tauchen dann in Hamburg wieder auf. (dpa/mp)