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Eine Maklerin (r.) verkauft eine Immobilie an ein junges Paar. Im Hintergrund scheint die Sonne durch ein Fenster. (Symbolbild)
  • Wer sich eine gute Taktik ausdenkt, kann bei Immobilienkäufen aktuell reichlich Geld sparen. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / imagebroker

Immobilienpreise: Feilschen lohnt sich wieder – besonders in Hamburg

Die hohen Zinsen machen es möglich: Weil der Immobilienmarkt nach einer Explosion der Preise aktuell stagniert, können Kaufinteressierte aktuell deutlich günstigere Preise aushandeln. Vor allem in Hamburg lassen sich mit einer guten Verhandlungstaktik so einige Euros sparen.

Von 2018 bis 2022 sind die Angebotspreise für Immobilien zum Kauf um mehr als 50 Prozent gestiegen, wie eine aktuelle Auswertung von Sprengnetter und ImmoScout24 zeigt. Verhandlungsspielraum gab es zwischen den Inseraten und den tatsächlichen Verkaufspreisen kaum. Doch: „Mittlerweile hat sich der Markt zugunsten der Käufer:innen gedreht“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24.

So liegen die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen in Hamburg zurzeit rund durchschnittlich elf Prozent unterhalb der Angebotspreise. Bundesweit geht die Schere im Mittel um acht Prozent auseinander. Das heißt aber nicht, dass die Wohnungen günstiger geworden sind: Eigentumswohnungen sind seit Januar 2018 bis zum Höchststand im Sommer 2022 bei den tatsächlich erzielten Kaufpreisen um rund 50 Prozent im Wert gestiegen.

Hamburg: Verhandlungsspanne von elf Prozent bei Immobilien

Bei Einfamilienhäusern liegt die Spanne zwischen Angebots- und Kaufpreis in Hamburg aktuell bei sieben Prozent – und damit klar über dem bundesweiten Mittel von vier Prozent. Auch hier gilt: Billig sind die Immobilien in der Zwischenzeit nicht geworden. Wer Anfang 2018 ein Haus gekauft hat, könnte es trotz aktuell sinkender Preise mit einer Wertsteigerung von im Durchschnitt rund 40 Prozent verkaufen.

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„Die Schere zwischen Angebots- und Transaktionspreis zeigt, dass sich Verhandeln lohnt“, sagt Gesa Crockford. „Interessent:innen haben nicht nur eine größere Auswahl und mehr Zeit bei der Suche, sondern auch deutlich mehr Verhandlungsspielraum.“

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