Illegales Glücksspiel in Hamburg: Polizei hebt Wettgemeinschaft in Gaststätte aus
Borgfelde –
Erneut konnte die Polizei eine illegale Glücksspielrunde ausheben. Diesmal in Borgfelde. Hier schlugen die Beamten in der Nacht zu Dienstag in einer Gaststätte zu. 20 Personen hatten sich an einem Wettspielautomaten versammelt.
Im Zuge des Lockdowns scheint das verbotene Zusammentreffen für „Spielabende“ in Mode gekommen zu sein. Immer wieder hatte die Polizei in den letzten Wochen solche Ansammlungen gesprengt. Zuletzt am 31. Januar in Dulsberg – 16.000 Euro lagen dort als „Einsatz“ auf dem Tisch. Alles wurde sichergestellt.
Illegales Glücksspiel: Beamte verschaffen sich Zutritt über den Keller
Nun wurde die Polizei auf eine Gaststätte in der Borgfelder Straße aufmerksam gemacht. Zeugen hatten dort Betrieb gemeldet, obwohl der Laden ja geschlossen sein sollte. Weil den Beamten auf Klopfen und Klingeln nicht geöffnet wurde, verschafften sie sich über den Keller Zutritt.
In der Gaststätte trafen sie auf 19 Männer und eine Frau. Die Gruppe soll über einen dort stehenden Sportwetten-Terminal illegale Wetten abgeschlossen haben. 5700 Euro Bargeld und ausgedruckte Wettbelege wurden sichergestellt. Neben einer Strafanzeige wegen illegalen Glücksspiels müssen die Personen auch mit einem Bußgeld wegen des Verstoßes gegen die Eindämmungsverordnung rechnen.
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Die Polizei wird auch weiterhin solchen Hinweisen konsequent nachgehen und Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung verfolgen.
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