x
x
x
Die Wagen von „hvv hop“ sind seit Januar im Bezirk Harburg unterwegs.
  • Die Wagen von „hvv hop“ sind seit Januar im Bezirk Harburg unterwegs.
  • Foto: VHH/Wolfgang Köhler

„hvv hop“: Shuttle-Service vergrößert sein Gebiet im Hamburger Süden

Seit dem Jahreswechsel hat „hvv hop“, der Shuttleservice der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH), den Sprung über die Elbe nach Harburg geschafft. Seitdem sind die weißen Wagen als öffentliches Verkehrsmittel, aber ohne festen Fahrplan oder Linie unterwegs. Jetzt wurde das Bediengebiet noch einmal deutlich vergrößert. Wie viel kostet es und wie kann der Service gebucht werden?

Hinter „hvv hop“ versteckt sich das „On-Demand-Konzept“ von „ioki“, dessen Fahrzeuge bereits seit 2018 durch Hamburgs Straßen rollen. Vorher hauptsächlich in Osdorf und Lurup eingesetzt, wanderte das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn im Januar in den südlichen Raum. Ersetzt wird „ioki“ in Hamburgs Westen durch die VW-Tochter „Moia“.

„hvv hop“ jetzt in einem größeren Gebiet unterwegs

Bisher waren die weißen Autos von „hvv hop“ in den Stadtteilen Neuland, Wilstorf, Rönneburg, Langenbek, Sinstorf sowie Teilen von Gut Moor unterwegs – ab jetzt kommen Marmstorf, Eißendorf und Heimfeld hinzu. Damit das Unternehmen das 43 Quadratkilometer große Gebiet abdecken kann, verdoppelt sich die Flotte von 14 auf 28 Fahrzeuge. Seit Januar haben bereits rund 10.400 Fahrgäste den Shuttle auf über 8500 Fahrten genutzt.

„Die bisherige Nachfrage in Harburg für hvv hop zeigt uns, dass die Menschen in Harburg sich solche innovativen und neuen Mobilitätsangebote als sinnvolle Ergänzung zum bestehenden ÖPNV-System wünschen und sie nutzen“, sagt Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).

So funktioniert der VHH-Shuttle-Service „hvv hop“

Das „hvv hop“-Shuttle ist als öffentliches Verkehrsmittel, aber ohne festen Fahrplan oder Linie unterwegs. Die Mitfahrt ist mit allen HVV-Fahrkarten plus einem Aufpreis von zwei Euro pro Person und Fahrt möglich. Fahrgäste mit ähnlichen Routen werden laut dem Unternehmen mithilfe eines Algorithmus automatisch zu Fahrgemeinschaften gebündelt. Gebucht werden können die Fahrten in der „hvv hop“-App rund um die Uhr.

Die Fahrt selbst kann von einer beliebigen Adresse im Bediengebiet – in diesem Fall Bezirk Harburg – zu einer Haltestelle oder einem eingerichteten „hvv hop“-Punkt ausgewählt werden. Eingesetzt werden dafür barrierefreie Elektroautos mit sechs Sitzplätzen, die bei Bedarf problemlos umgeklappt werden können, um Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen mitzunehmen.


Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp