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Aus dem ehemaligen Generalkonsulat der USA (Archivbild) an der Alster in Hamburg wird ein Hotel.
  • Aus dem ehemaligen Generalkonsulat der USA (Archivbild) an der Alster in Hamburg wird ein Hotel.
  • Foto: imago/Jürgen Ritter

Hamburgs „Weißes Haus“ verkauft! Das wird aus dem ehemaligen US-Konsulat

Es gehört zu den markantesten Gebäuden am Alsterufer: das ehemalige US-Generalkonsulat, aus dem die Amerikaner schon vor einiger Zeit ausgezogen sind. Die Verkaufsbemühungen sind nun erfolgreich gewesen – auch ein neuer Name steht bereits fest.

Das ehemalige US-Generalkonsulat an der Außenalster in Hamburg soll ein Hotel werden. Das Gebäude ist verkauft, wie Generalkonsul Jason Chue dem „Abendblatt“ sagte: „Die Vereinigten Staaten von Amerika haben mit der Derag einen Vertrag über den Verkauf des ehemaligen US-Generalkonsulats am Alsterufer 27/28 unterzeichnet.“

Das Gebäude stand seit Herbst vergangenen Jahres zum Verkauf. Die Amerikaner haben Sommer 2022 das neue Generalkonsulat in der HafenCity offiziell in Betrieb genommen.

US-Konsulat an der Alster wird Hotel: „The Jefferson“

Zur Derag (Deutsche Realbesitz Unternehmensgruppe) mit Hauptsitz in München gehören demnach die „Living Hotels“ mit aktuell 18 Häusern unter anderem in Berlin, Düsseldorf, Nürnberg, München und Frankfurt. „Da ich eine tiefe Leidenschaft für Gebäude mit Historie und Denkmal habe, habe ich mich vom ersten Moment an schlicht in das Haus verliebt“, sagte der geschäftsführende Mehrheitsgesellschafter der „Living Hotels“, Max Schlereth, dem „Abendblatt“.  

Ein Eröffnungstermin steht den Angaben zufolge bisher nicht fest. Auch dazu, wie das neue Hotel aussehen und wie viele Zimmer es haben wird, gibt es dem Bericht zufolge noch keine weiteren Informationen. Der Name steht allerdings schon fest: „The Jefferson“.

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Aber: „Wesentlich und wichtig ist uns, dass das ,The Jefferson‘ ein Teil von Hamburg wird“, sagte Schlereth. Er betonte zudem, „da es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, werden wir äußerst sorgfältig, sensibel und in engem Austausch mit der Stadt Hamburg bei der Umgestaltung vorgehen.“ Auch ein Restaurant inklusive Bar soll in das Gebäude einziehen. 

Gabor Gottlieb, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bezirk Eimsbüttel, freut sich über den Verkauf: „Die Entscheidung, es als Hotel und Restaurant zu nutzen, bietet eine adäquate Verwendung für das ehemalige Konsulat und verspricht ein weiteres kulinarisches Highlight am Alsterufer. Besonders schön ist, dass die prominente Doppelvilla so endlich für alle Hamburgerinnen und Hamburger frei zugänglich wird. Wir werden die weiteren Planungen, insbesondere die verkehrlichen Auswirkungen für das Quartier, konstruktiv begleiten.“ (dpa/mp)

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