Hohe Kosten, wenig Spenden: Hamburger Tafel in Not
Immer höhere Kosten und viel zu wenig Spenden stellen die Hamburger Tafel vor Herausforderungen. Die Einrichtung ist nun selbst in Not – die Ehrenamtlichen ergreifen neue Maßnahmen.
Um weiterhin ausreichend Lebensmittel an Bedürftige verteilen zu können, bittet die Hamburger Tafel um Unterstützung. Ehrenamtliche nehmen am Donnerstag (29.9.) von 12 bis 18 Uhr haltbare Lebensmittelspenden in der Europa-Passage, im Alstertal-Einkaufszentrum und im Elbe-Einkaufszentrum an. Das sind zum Beispiel Reis, Nudeln und Konserven, aber auch Hygieneartikel. Auch am 27. Oktober und am 24. November sammelt die Hamburger Tafel Lebensmittelspenden und Hygieneartikel in den drei Einkaufspassagen.
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„Die Energiekosten machen uns sehr zu schaffen. Es sind aber auch deutlich weniger Lebensmittelspenden, die momentan reinkommen. Und das alles bei einer steigenden Zahl Menschen, die auf die Hilfe angewiesen sind“, sagte Vorstandsmitglied Julia Bauer dem Norddeutschen Rundfunk (NDR). Seit dem Frühjahr ist der Andrang so groß, dass die meisten der rund 30 Ausgabestellen einen Aufnahmestopp verhängt haben – das heißt, Lebensmittel werden nur noch an bereits registrierte Bedürftige verteilt. (dpa)
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