Streit um Handys an Schulen: Das hat Hamburg jetzt vor
Viele Hamburger Kinder haben ihr Handy ständig griffbereit – auch in der Schule. Ob und wie sie es nutzen dürfen, regelt jede Schule anders. In den letzten Monaten sorgten immer wieder hitzige Diskussionen um Handy-Verbote für Aufsehen. Jetzt haben Hamburgs Bildungssenatorin Ksenija Bekeris (SPD) und Niedersachsens Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) Empfehlungen für den Umgang mit Handys an Schulen vorgestellt – mit klaren Unterschieden für Grund- und weiterführende Schulen.
In Grundschulen und für die Klassenstufen 5. bis 6. wird die Nutzung von Smartphones und Smartwatches in der 41-seitigen Handreichung ausdrücklich nicht empfohlen. Ein Nutzungsverbot auf dem Schulgelände wird hingegen als „sinnvoll“ erachtet. Wenn Kinder allerdings in Ausnahmefällen dringend ihre Erziehungsberechtigten erreichen müssen, soll es Ausnahmen geben. Zudem wird für sämtliche Klassenstufen empfohlen, die Mithörfunktion von Smartwatches während des Unterrichts zu deaktivieren.
„Kein Kind braucht im Grundschulalter ein Smartphone – aber jede Schülerin und jeder Schüler braucht Orientierung und Unterstützung im Umgang mit digitalen und sozialen Medien“, sagte Senatorin Bekeris. Kinder in der Grundschule würden in der Regel noch nicht über die notwendige Fähigkeit zur Selbstregulation verfügen, um digitale Geräte verantwortungsvoll und geschützt zu nutzen.
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