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Die Max-Brauer-Allee Richtung Holstenstraße: Auf der linken Fahrspur sind Autos, auf der rechten ein Radfahrer
  • Noch teilen sich Auto- und Radfahrer auf der Max-Brauer-Allee die zwei Fahrspuren. Das wird künftig anders sein.
  • Foto: Florian Quandt

Hamburgs Verkehrssenator kündigt weiteren Parkplatz-Abbau an

In Hamburg wird es weniger Parkplätze für Autos geben: Das prognostiziert Verkehrssenator Anjes Tjarks (Die Grünen). Fahrradwege sollen dafür ausgebaut werden.

Wie Tjarks im Interview mit der „Zeit“ sagte, ist er davon überzeugt, dass es in 20 Jahren deutlich mehr „Protected Bike Lanes“ geben wird – das sind vom Rest der Straße abgetrennte Fahhradstreifen.

Anjes Tjarks: „Heute enden einige Radwege immer noch im Nirgendwo“

„Viele Flächen werden entsiegelt sein, in allen innerstädtischen Quartieren wird Fahrradparken in hochwertigen Abstellanlagen möglich sein“, so der Grünen-Politiker. „Heute enden einige Radwege immer noch im Nirgendwo. Das geht so nicht, und das müssen wir ändern.“

Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, (Grüne) (Archivbild) Christian Charisius/dpa
Verkehrssenator Anjes Tjarks
Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, (Grüne) (Archivbild)

Dass zuletzt der Ausbau von Radwegen in Hamburg nicht so schnell voranging wie erhofft, liege vor allem an fehlendem Personal, zum Beispiel Planern in der Verwaltung. Er sei aber zuversichtlich, dass das Gesamtziel von 300 Kilometern neuer Radwege bis 2025 erreicht werde, sagte er der „Zeit“.

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Experten aus den Niederlanden sollen nun ein neues Wegweisungssystem erstellen, damit die Orientierung auf den Velorouten leichter fällt. „In diesem Herbst starten wir einen Pilotversuch auf einer Strecke, danach weiten wir es auf ganz Hamburg aus“, erklärt Anjes Tjarks. (mp)

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