Hamburger Serie „Die Discounter“: Zweite Staffel wird „noch katastrophaler“
Es war der Überraschungshit Anfang des Jahres: „Die Discounter“ zeigte auf „Amazon Prime“ den skurrilen Alltag eines Hamburger Supermarktes – zu großen Teilen improvisiert und mit Humor zum Fremdschämen. In der Kieler Straße in Stellingen wurde im Mai bereits die zweite Staffel abgedreht – einer der Hauptdarsteller kündigt eine Steigerung an.
Bruno Alexander (23) findet einkaufen gehen entspannend – aber nicht unter allen Umständen. „Ich finde Einkaufen generell irgendwie meditativ. Ich finde es selber entspannt, einkaufen zu gehen und sich inspirieren zu lassen“, sagte der Hauptdarsteller der Serie „Die Discounter“ am Donnerstagabend am Rande der Veranstaltung „Bunte New Faces Award Film“ im Berliner Delphi-Filmpalast. Nur hungrig einkaufen gehen sei nicht zu empfehlen.
„Die Discounter“: Comedy-Serie geht in zweite Staffel
Im vergangenen Jahr wurde Alexander selbst mit dem „Bunte“-Nachwuchsschauspiel-Preis ausgezeichnet und war in diesem Jahr Teil der Jury. Zusammen mit den Zwillingen Emil und Oskar Belton hat Alexander die Serie konzipiert und gedreht.
Dabei wird das Leben und Arbeiten in der fiktiven Supermarktkette „Feinkost Kolinski“ in kleineren und größeren Pannen inszeniert, zwischendurch äußern sich die Beteiligten in kurzen Interviewsequenzen. Quasi „Stromberg“ nur im Supermarkt. Den Erfolg der Serie sehen Kritiker:innen vor allem in dem derben Humor, der der Serie „Jerks“ ähnelt – und der Frische und Unverbrauchtheit der Schauspieler:innen.
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Wie „Jerks“ ist „Die Discounter“ von Christian Ulmen und Carsten Kelber produziert. Die zweite Staffel wird nach Worten von Alexander und den Regisseuren, den Zwillingen Oskar und Emil Belton (23), „noch katastrophaler“. „Es wird noch schlimmer, es wird noch mehr wehtun.“