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Motorrad Triumph
  • Janine Gatzsch (42) auf der Triumph Scrambler 900. Dieses Modell wird während der Motorradmesse 2023 in Hamburg ausgestellt.
  • Foto: / Patrick Sun

Hamburger Motorrad Tage: Gibt es jetzt sogar Hybrid-Bikes?

Biker aufgepasst, im Frühjahr geht die Motorradsaison wieder los. In Vorbereitung darauf sind am Wochenende die Hamburger Motorrad Tage (HMT) in den Messehallen in Harvestehude. Hier werden die neuesten Modelle und renommierte Klassiker für drei Tage an 147 Ständen zur Schau gestellt. Die MOPO war vor Ort und hat sich die breite Palette der Krafträder angeschaut. Vom Abenteuergefährt bis hin zum Luxusmodell ist alles dabei.

Seit Freitag ist die Messe das ganze Wochenende lang von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Dieses Jahr teilen sich die Motorradstände das Gelände mit der Reisen- und Caravaning Messe. Beides kann mit dem gleichen Tagesticket besucht werden. Für Motorradfans gibt es in den Hallen B3, B4 und B5 von Accessiores über Ersatzteile und Zubehör bis hin zu Bekleidung und Helmen alles, was das Motorradherz begehrt. Doch das wichtigste sind natürlich die Maschinen selber. Da gibt es dieses Jahr viel zu entdecken:

Die Neuheiten: Hybrid und Tourenrad von Kawasaki und Harley

Eine der größten Neuigkeiten, die dieses Jahr auf der HMT präsentiert wird, ist das neue Hybrid-Modell von Kawasaki. Das vergleichsweise kleine Motorrad wird mit einem Verbrennungsmotor und einer Batterie ausgestattet sein, sodass zwischen den Antrieben hin und her gewechselt werden kann. 2024 soll das etwas nachhaltigere Motorrad auf dem Markt erscheinen. „So ein Modell hat es bisher noch nie auf dem Markt gegeben. Damit sind wir auf jeden Fall Pioniere“, sagt Carsten Kaufmann, Projektleiter im Marketing bei Kawasaki.

Julia Fister (28) präsentiert die Hybrid-Kawasaki. / Patrick Sun
Hybrid Kawasaki Motorrad
Julia Fister (28) präsentiert die Hybrid-Kawasaki.

Auch die Rocker-Marke Harley Davidson wagt neues: Die Pan America 1250 ist ein Tourenrad, mit dem „man gerne mal die Piste verlassen kann“, wie Roger Gierz, Geschäftsführer von Harley-Nord sagt. Solche Modelle gebe es bei Harley Davidson erst seit zwei Jahren. Das Motorrad hat mit „Adaptive Ride Height“, ein Alleinstellungsmerkmal. Mit automatischer Hydraulik wird die Sitzfläche beim Halten an Ampeln um bis zu 7,5 Zentimeter gesenkt, damit die Füße besser den Boden erreichen. Das erleichtert das Fahren vor allem für kleinere Biker enorm. Preislich beginnt das Modell, laut Gierz, bei 23.800 Euro.

Klassiker und Luxus von Triumph und BMW

Wer ein eher klassisches Modell haben möchte, ist bei Triumph gut aufgehoben. Ein Kraftrad, das hier ausgestellt wird, ist die Scrambler 900, die es ab 11.455 Euro zu haben gibt. Janine Gatzsch von Triumph sagt: „Der Allrounder ist super zum Fahren in der Stadt geeignet.“ Aber auch abseits von befestigten Straßen würde sich das Gefährt gut schlagen. Wegen der nostalgischen Optik sei das Modell ein echter Hingucker. „Die Scrambler ist ein Motorrad nach dem Motto „keep ist simple“, also ohne viel Schnickschnack“, sagt Gatzsch weiter. Genau das mache ihren Charme aus.

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Die BMW R 18 Transcontinental neben Jessica Palkh (41) ist fast wie ein Auto auf zwei Rädern. / Patrick Sun
Motorrad
Die BMW R 18 Transcontinental neben Jessica Palkh (41) ist fast wie ein Auto auf zwei Rädern.

„Fast schon wie ein Auto auf zwei Rädern, aber noch immer mit Motorradcharakter“ sei dagegen die BMW R 18 Transcontinental. Maximaler Komfort mit allen möglichen technischen Ausstattungen bietet die schwere Maschine von BMW. Weil das Motorrad zum Schieben zu schwer ist, hat es eine integrierte Rückwärts-Fahrhilfe. Dazu gibt es ein großes Display mit dem Handys verbunden werden können und navigiert werden kann. Die große Sitzfläche ist auch noch für zwei Personen komfortabel. Das luxuriöse Motorrad kostet im Basispreis 29.830 Euro.

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