Das Geschwister-Duo Eva und Daniel Shi

Die Hamburger Geschwister Eva (16) und Daniel (14) Shi treten bei „Jugend forscht“ mit ihrem Assistenz-Roboter an. Foto: Stiftung Jugend forscht e. V

Hamburger Geschwister-Duo beim Finale von „Jugend forscht“

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Großer Auflauf zum Finale in Hamburg: Der Wettbewerb „Jugend forscht“ feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Der Abschlussakt des Jubiläumsjahrgangs findet an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr statt. Mehr als 10.000 Jugendliche haben teilgenommen, im Finale stehen 167 Schülerinnen und Schüler – darunter ein Hamburger Geschwister-Duo, 14 und 16 Jahre alt. Die Sieger werden am Sonntag gekürt.

In diesem Jahr stehen Projekte wie ein mit Solarstrom betriebenes E-Bike oder eine Software zur Erkennung von Brustkrebs im Jugend-forscht-Finale.

Hamburger Geschwister präsentieren Assistenz-Roboter

Die Geschwister Eva (16) und David (14) Shi präsentieren am Sonntag ihren Assistenz-Roboter mit Namen „FindBot“. Er soll älteren oder mobilitätseingeschränkten Menschen helfen, verlorene Gegenstände – wie Handys oder Geldbeutel – zu finden und ihnen zu bringen. Das Duo vom Helene-Lange-Gymnasium hat sich bereits in einem der 16 Landeswettbewerbe durchsetzen können.

Mit dabei sind auch Svenja Bergling (19) aus Rödermark und Cumhur Utku Dagli (20) aus Hamburg. dpa/Stiftung Jugend forscht e.V. | Max Lautenschläger
Zwei junge Menschen mit „Jugend forscht“-Schild
Mit dabei sind auch Svenja Bergling (19) aus Rödermark und Cumhur Utku Dagli (20) aus Hamburg.

Für das Fachgebiet Biologie qualifizierte sich Cumhur Utku Dagli (20) aus Hamburg. Der Nachwuchswissenschaftler untersuchte an Hefezellen, wie sich Hitzeschocks auf die Überlebensfähigkeit und die Calciumkonzentration auswirken. Er stellte fest, dass die Zellen Hitze anschließend besser verarbeiten können und dass sich die Calciumkonzentration erhöhte. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend möchte er herausfinden, ob Calcium die Bildung von Hitzeschockproteinen in menschlichen Zellen steuert. Bei den Proteinen handelt es sich um Eiweiße, die Zellen bei Stress schützen und auch bei Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Krebs eine Rolle spielen. 


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Der 60. Bundeswettbewerb für „Jugend forscht“ ist ein Heimspiel: 1965 wurde das Projekt in Hamburg vom ehemaligen „Stern“-Chefredakteur Henri Nannen ins Leben gerufen. In diesem Jahr findet das Finale an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr statt. Das Motto: „Macht aus Fragen Antworten“.

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Am Sonntag werden die Sieger bei Lufthansa Technik gekürt. Auch Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier soll vor Ort sein. Für interessierte Zuschauer gibt es die Möglichkeit, sich die Forschungsarbeiten bereits am Samstag anzuschauen und erklären zu lassen. (mp)

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