x
x
x
Klassik-Superstar Yo-Yo Ma wird bei der Saisoneröffnung der Elbphilharmonie gefeiert.
  • Klassik-Superstar Yo-Yo Ma wird bei der Saisoneröffnung der Elbphilharmonie gefeiert.
  • Foto: Peter Hundert/hfr

Hamburg: Superstar eröffnet neue Elphi-Saison

Hochkarätig besetzter Auftakt der neuen Elphi-Spielzeit: Klassik-Superstar Yo-Yo Ma glänzte am Mittwoch als Solist bei der Eröffnung der Konzertsaison mit dem NDR-Elbphilharmonie-Orchester unter der Leitung von Alan Gilbert.

Schon die eingangs gespielten „Symphonic Dances“ aus der „West Side Story“ von Leonard Bernstein (1918-1990) rissen das Publikum mit ihrer Rhythmik, den expressiven Streichern und der populären Melodie in „Somewhere“ mit.

Umjubelter Höhepunkt des Abends war das fast schon cineastisch anmutende Konzert für Violoncello und Orchester op. 22 des US-amerikanischen Komponisten Samuel Barber (1910-1981). Der Solopart wurde virtuos gespielt von dem US-Cellisten Yo-Yo Ma. Gelang der erste Satz (Allegro moderato) noch sehr melodiös, verlieh der Solist dem zweiten Satz (Andante sostenuto) viel düstere Dramatik.

Cello-Star Yo-Yo Ma eröffnet Saison in der Elbphilharmonie Hamburg

Yo-Yo Ma spielte hochkonzentriert und präsentierte sich warmherzig und dem Publikum zugewandt. Alan Gilbert dirigierte das NDR Elbphilharmonie Orchester mit sicherer Hand.

Alan Gilbert dirigierte das NDR-Elbphilharmonie-Orchester mit sicherer Hand. Peter Hundert/hfr
Alan Gilbert dirigierte das NDR-Elbphilharmonie-Orchester mit sicherer Hand.
Alan Gilbert dirigierte das NDR-Elbphilharmonie-Orchester mit sicherer Hand.

Nach der Pause stand dann die verschobene Uraufführung von „Time Flies“ des britischen Komponisten Mark-Anthony Turnage (geb. 1960) auf dem Programm. Das Werk widmet sich den drei Zeitzonen London, Hamburg und Tokio, untermalt von viel lautmalerischer Percussion. Der zweite, Hamburg gewidmete Satz, zeichnete sich durch Bläserfanfaren und große Klangbögen aus.

Das könnte Sie auch interessieren: Bei Konzert in Hamburg: Obdachloser wird zum Helden

Den Abend rundete das optimistisch mitreißende „Ein Amerikaner in Paris“ von George Gershwin (1898-1937) ab. Das Publikum spendete begeistert anhaltenden Applaus. Bedingt durch die Pandemie durften anstelle der 2200 Plätze im Saal nur 1300 Plätze belegt werden. (dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp