x
x
x
Gäste eines Restaurants warten zwischen Plexiglas-Trennscheiben auf ihre Bestellung.
  • Restaurant-Gäste zwischen Trennscheiben. Rechtsstreitigkeiten um die Corona-Maßnahmen beschäftigen weiter Hamburgs Gerichte (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

Streit um Corona-Maßnahmen hat weiter Konsequenzen in Hamburg

Auch nach dem Ende der Coronapandemie beschäftigen Rechtsstreitigkeiten um Maßnahmen in dieser Zeit Hamburgs Gerichte – dabei geht es vor allem um Wirtschaftshilfen.

„Eine der insgesamt 20 allgemeinen Kammern des Verwaltungsgerichts ist zurzeit ausschließlich mit Corona-Wirtschaftshilfen befasst“, sagte ein Gerichtssprecher. Beim Verwaltungsgericht gab es Stand Mitte März noch 426 offene Verfahren zu diesen Hilfen, unter anderem „Corona-Soforthilfen“.

Hamburger Gerichte beschäftigen sich weiterhin mit Corona-Maßnahmen

„Darüber hinaus gibt es noch ein Verfahren betreffend die Untersagung einer Versammlung basierend auf den damaligen Regeln“, so der Sprecher. In jeweils einem weiteren Verfahren drehe es sich um die Erhebung von Kontaktdaten in der Gastronomie und die Pflicht zur Schnelltestung in Schulen. Zudem arbeitet das Gericht den Angaben zufolge an vier Verfahren zu Betriebsschließungen.

Das könnte Sie auch interessieren: Droht Hamburgs Justiz wirklich der Kiffer-Kollaps? Das sagen Insider

Am Oberverwaltungsgericht – also in der zweiten Instanz – sind 56 Verfahren zu Corona-Wirtschaftshilfen anhängig, wie der Sprecher weiter berichtete. Das Thema wird den Gerichten absehbar weiter viel Arbeit bereiten. Die beim Verwaltungsgericht dafür zuständige Kammer verzeichnet monatlich weiterhin eine Vielzahl von Eingängen. Unter anderem aufgrund der hohen Zahl der bei der Investitions- und Förderbank Hamburg noch anhängigen Widerspruchsverfahren sei auch künftig mit neuen Klageverfahren zu rechnen, erklärte der Sprecher. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp