Bei der Mahnwache für die Radfahrerin, die auf der Kreuzung Überseeallee/Osakaallee tödlich verunglückt ist, haben Teilnehmer ein sogenanntes Geisterfahrrad aufgestellt.
  • Bei einer Mahnwache für die Radfahrerin, die auf der Kreuzung Überseeallee/Osakaallee tödlich verunglückt war, stellten Teilnehmer ein sogenanntes Geisterfahrrad auf.
  • Foto: Frank Wieding

Schon zehntausende Euro! Hilfswelle für Sohn (3) von toter Radfahrerin

Der dreijährige Mats verlor auf tragische Weise seine Mutter. Die 34-Jährige war am Montag vor einer Woche mit dem Rad auf dem Weg zur Kita in der HafenCity, als sie von einem Lkw überfahren wurde (MOPO berichtete). Ein Kollege des Opfers sammelt jetzt Spenden für die Ausbildung von Mats – nach kurzer Zeit sind schon zehntausende Euro zusammen gekommen.

„Auch wenn der Schmerz aufgrund des Verlustes riesig ist, wird ihr fröhliches Gemüt immer in meiner Erinnerung bleiben”, schreibt der Kollege der toten Radfahrerin. Der Tod der 34-jährigen Mutter bewegt derzeit die ganze Stadt.

Spendenaktion für Kind von toter Radfahrerin

Mit ihrem Fahrrad war sie am 30. Januar 2023 auf der Überseeallee unterwegs zur Kita ihres Sohnes. Ein abbiegender Lkw-Fahrer überfuhr sie – die 34-Jährige starb noch am Unfallort.

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Etwa 200 Menschen versammelten sich am vergangenen Samstag zu einer bewegenden Mahnwache am Unfallort. Einige legten sich symbolisch neben ihren Rädern auf die Fahrbahn, andere stellten Kerzen auf oder sangen gemeinsam. Bei der Spendenaktion für ihren Sohn sind nach vier Tagen schon mehr als 35.000 Euro (Stand 7. Februar am Nachmittag) zusammen gekommen. (abu)

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