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Veit und Fegebank stehen schwarz gekleidet vor dem Trauerkranz.
  • Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD, links) und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) haben einen Kranz am Internationalen Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme niedergelegt.
  • Foto: dpa/Georg Wendt

Hamburg gedenkt am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt

Die Hamburgische Bürgerschaft und der Hamburger Senat haben anlässlich des Volkstrauertags am Sonntag der Opfer von Krieg, NS-Gewaltherrschaft und Terrorismus auf der ganzen Welt gedacht. Dabei ging es auch um den Ukraine-Krieg.

„Seit 262 Tagen erleben wir, was Krieg in Europa für uns bedeutet. Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine verursacht so viel menschliches Leid“, sagte die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit (SPD), in ihrer Rede am Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Es sei ein Angriff auf Freiheit, Demokratie und alle Werte, die sich die Weltgemeinschaft nach 1945 gegeben hat. 

Zahlreiche Kränze wurden bei der Gedenkfeier niedergelegt. Georg Wendt/dpa
Kränze liegen am Internationalen Mahnmal in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Zahlreiche Kränze wurden bei der Gedenkfeier niedergelegt.

„Indem wir die Ukrainerinnen und Ukrainer unterstützen und die Auswirkungen des Krieges gemeinsam als Gesellschaft meistern, kämpfen wir für diese Werte. Das ist alternativlos, wollen wir nicht das „Nie wieder“, das uns zum Leitgedanken am Volkstrauertag geworden ist, aufgeben.“, sagte Veit. Und weiter: „Gerade in diesen schweren Zeiten kann unser Bestreben nur sein, unser Leben auch künftig in Freiheit und Frieden zu gestalten. Das ist das essenzielle Vermächtnis der Opfer des KZ Neuengamme, nach dem wir unser heutiges Handeln ausrichten.“

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Veit und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) legten am Internationalen Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und am Gedenkort Hannoverscher Bahnhof Kränze nieder. Im Anschluss war eine zentrale Gedenkstunde im Hamburger Michel geplant. Der Volkstrauertag wurde laut Bürgerschaftskanzlei auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. geplant und veranstaltet. (dpa/mp)

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