Über 30 Grad. Hamburg erwartet Hitzewelle.
  • Es wird heiß in Hamburg! Bei Temperaturen über 30 Grad, sollten bestimmte Regeln beachtet werden
  • Foto: picture alliance/dpa/Bodo Marks

Tropische Temperaturen: Asklepios rüstet sich für Hitze-Patienten

Hamburg erwartet eine Hitzewelle! In den nächsten Tagen ist mit Temperaturen deutlich über 30 Grad zu rechnen. Die Notaufnahmen der Asklepios Kliniken rechnen damit, dass deutlich mehr Patient:innen als üblich wegen hitzebedingter Beschwerden behandelt werden. Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme sowie allgemeines Unwohlsein sind dann die typischen Symptome. Wie man sich vor dem „Hitze-Kollaps“ schützen kann, verraten Expert:innen der Asklepios Kliniken.

Während die meisten Menschen die Sommerwärme voll genießen, sollten vor allem ältere Menschen und Kinder vernünftig mit der Hitze umgehen. „Besonders gefährlich sind der Flüssigkeitsmangel und die direkte Hitzeeinwirkung“, erklärt Dr. Sebastian Casu, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme der Asklepios Klinik Wandsbek. „Im Falle eines Flüssigkeitsmangels klagen die Patienten häufig über Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein. Aber auch eine Bewusstseinstrübung kann eine ernstzunehmende Folge der Hitze sein“, so der Notfallmediziner.

Um aber dennoch gut gewappnet durch die heiße Zeit zu kommen, gibt es den Asklepios-Kliniken zufolge zehn „goldene Regeln“.

Hitzewelle in Hamburg: So können Sie sich schützen

  1. Tragen Sie luftige Kleidung und eine helle Kopfbedeckung, wenn Sie in der Sonne unterwegs sind.
  2. Halten Sie sich möglichst in kühlen Räumen auf.
  3. Vermeiden Sie ungewohnte körperliche Anstrengung.
  4. Setzen Sie sich nicht der prallen Sonne aus (z. B. bei der Arbeit im Garten).
  5. Gönnen Sie sich eine verlängerte Mittagspause, machen Sie „Siesta“.
  6. Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst.
  7. Trinken Sie mehr als sonst, „immer über den Durst“, aber keinen Alkohol und nicht zu kühle Getränke.
  8. Trinken Sie nicht zu viel auf einmal, denn pro Stunde können Sie nur 500-800 ml Flüssigkeit aufnehmen und sinnvoll verwerten. Am besten trinken Sie über den Tag verteilt jede Stunde ein Glas Wasser, auch wenn Sie noch keinen Durst haben.
  9. Bei Hitze verbraucht der Körper mehr Natrium, Magnesium und Calcium. Deshalb ist es ratsam, dementsprechend angereicherte Mineralwässer zu trinken. Herz- und nierenkranke Menschen sollten allerdings aufpassen und ihren Arzt befragen, welche Wassersorten und -mengen für sie geeignet sind.
  10. Lassen Sie niemals Kinder oder Haustiere in einem geparkten Auto zurück.

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Wenn es trotz dieser Regeln aber doch zu einem Hitzschlag oder Kollaps kommt oder auch nur der Verdacht besteht, sollte sofort der Rettungsdienst verständigt werden. Bringen Sie die betroffene Person an einen kühlen Ort, lockern Sie ihre Kleider und versorgen Sie den Betroffenen mit feuchten Tüchern und Wasser. (alu)

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