x
x
x
Das weltweite erste mit grünem Methanol betriebene Containerschiff liegt im Hafen von Kopenhagen am Kai nach der Taufe des Frachters auf den Namen „Laura Maersk“. (Archivbild)
  • Die „Laura Maersk“ ist das weltweite erste mit grünem Methanol betriebene Containerschiff. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Steffen Trumpf

Grüne Revolution: Besonderer Frachter läuft bald Hamburger Hafen an

Die dänische Containerreederei Maersk stellt Anfang 2024 ihr erstes methanolgetriebenes Großcontainerschiff in den Dienst. Auf dem Treibstoff liegen große Hoffnungen mit Blick auf den Abschied von fossilen und klimaschädlichen Varianten.

Das neugebaute Schiffes mit einer Kapazität von 16.000 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) werde am 9. Februar den Dienst auf der Asien-Europa-Linie AE7 aufnehmen, teilte ein Sprecher der Reederei am Donnerstag in Hamburg mit. Die Route mit Start in Ningbo in China und Durchfahrt durch den Suezkanal verbindet asiatische Häfen mit europäischen Häfen, darunter auch den größten deutschen Seehafen in Hamburg.

Maersk setzt auf Methanol – Treibstoff gilt als klimaneutral

Von dem bei Hyundai Heavy Industries in Südkorea gebauten Containerschiff hat Maersk insgesamt 18 Exemplare bestellt. Maersk, hinter MSC weltweit die zweitgrößte Containerreederei, strebt bis 2040 bei Treibhausgasemissionen „netto null“ an.

Methanol, das klimaneutral mit Hilfe grüner Energie hergestellt wird, gilt als einer der aussichtsreichsten Treibstoffe, um die bislang überwiegend verwendeten fossilen Treibstoffe wie Schiffsdiesel oder Schweröl zu ersetzen. „Maersk hat sich ausreichend grünes Methanol gesichert, um die Jungfernfahrt des Schiffes abzudecken, und arbeitet weiter an Beschaffungslösungen für 2024/25 für seine methanolfähige Schiffsflotte“, heißt es in der Mitteilung.

Das könnte Sie auch interessieren: Hafen-Deal: Warum es jetzt Sorge um die Speicherstadt gibt

Die dänische Reederei hatte im September das weltweit erste mit grünem Methanol betriebene Containerschiff an den Start gebracht. Taufpatin für die „Laura Maersk“ in Kopenhagen war EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Allerdings ist dieses Schiff deutlich kleiner und wird im Zubringerverkehr auf der Ostsee eingesetzt. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp