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Der „Grüne Garten” auf dem Gertrudenkirchhof soll Hamburger:innen künftig zum Verweilen einladen.
  • Der „Grüne Garten” auf dem Gertrudenkirchhof soll Hamburger:innen künftig zum Verweilen einladen.
  • Foto: Florian Quandt

Grün-Offensive gegen den Verfall der City: „Grüner Garten” eröffnet

Mit Loungemusik und Vogelgezwitscher aus den Lautsprechern haben Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) und Dezernent Gorden Nelkner vom Bezirksamt Hamburg-Mitte am Donnerstag den neuen „Grüne Garten“ in der Innenstadt eröffnet. Der urbane Garten auf dem Getrudenkirchhof soll eine grüne Oase für Bummler, Büroarbeiter und die Anwohner in der City werden.

Erst Pest-Friedhof, dann Gertrudenkapelle, später Tiefbunker: Der Getrudenkirchhof in der Innenstadt hatte im Laufe der Jahre schon die unterschiedlichsten Gesichter. Am Donnerstag wurde nun ein neues Kapitel aufgeschlagen: Als „Grüner Garten“ soll der Platz, der bisher häufig nur als Durchgangsort genutzt wurde, die Hamburger:innen künftig zum Verweilen einladen und die Aufenthaltsqualität in der Stadt steigern.

Gertrudenkirchhof: Mehr Grün soll Hamburger:innen in die Stadt locken

„Die Umgestaltung war sehr notwendig“, sagt Senatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) zur MOPO. Öffentliche Orte, an denen sich Menschen gern aufhalten, machten eine lebenswerte Stadt aus – und dafür müssten die öffentlichen Räume verbessert werden. „Und mit der Gestaltung eines Grünen Gartens ist das – wie ich finde – sehr gut erfolgt“, so Stapelfeldt.

Neben der Baustelle am Umspannwerk soll der Platz in der Innenstadt nun durch viel Grün aufgewertet werden. Florian Quandt
Neben der Baustelle am Umspannwerk soll der Platz in der Innenstadt nun durch viel Grün aufgewertet werden.
Neben der Baustelle am Umspannwerk soll der Platz in der Innenstadt nun durch viel Grün aufgewertet werden.

500.000 Euro hat die temporäre Umgestaltung gekostet, die das Berliner Büro „atelier le balto“ entworfen hat. Nun ist der Platz durch große Beete mit unterschiedlichen Pflanzen in kleinere Bereiche gegliedert. Die Mitte ist freigelassen und soll künftig Raum für unterschiedliche Aktivitäten bieten. Acht Tische und 30 Stühle, die demnächst installiert werden, können auch von den umliegenden Restaurants mitgenutzt werden.

Upgrade für Innenstadt: So soll die City wieder fit werden

Die Umgestaltung ist Teil des „Handlungskonzepts Innenstadt“, mit dem der Hamburger Senat die angeschlagene Innenstadt aufwerten will. Es beinhaltet unter anderem auch den autoarmen Jungfernstieg oder die Aufwertung des Burchardplatzes und des Hopfenmarktes. Auch mehr Grün soll so in die Innenstadt Einzug halten.

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Bleiben wird der „Grüne Garten“ hier zunächst, bis die Bauarbeiten beim Umspannwerk fertiggestellt sind – vermutlich erst Ende 2025. Danach soll der Platz in die Aufwertung des Gertrudenviertels einbezogen werden. Im Rahmen einer Stadtwerkstatt im Dezember wurden schon Ideen entwickelt. Näheres werde in den kommenden Jahren erarbeitet, so Stapelfeldt.

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