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  • Der Alsterwanderweg nördlich der Sengelmannstraße. 
  • Foto: Bezirksamt Hamburg-Nord

Großer Ausbau: Das hat Hamburg mit diesem beliebten Wanderweg vor

Alsterdorf –

Während der Corona-Pandemie ist Spazierengehen beliebter denn je – besonders bei sonnigem Frühlingswetter sind die Wanderwege in der Hansestadt gut besucht. Damit künftig alle Hamburgerinnen und Hamburger ohne Einschränkungen der Alster entlang spazieren können, wird nun ein Abschnitt des Alsterwanderwegs barrierearm ausgebaut.

Bis voraussichtlich 2026 soll der beliebte Pfad zwischen dem Spielplatz Lattenkamp und der Ohlsdorfer Schleuse ausgebaut werden. In einem ersten Bauabschnitt soll nun zwischen der Sengelmannstraße und der Brücke über den Ringkanal eine Rampe errichtet werden, damit auch Rollstuhlfahrer und Spaziergänger mit Kinderwagen oder Rollator die Strecke problemlos nutzen können.

Hamburg-Alsterdorf: Alsterwanderweg wird barrierearm 

„Der Alsterwanderweg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Bezirk Hamburg Nord. Wir haben den Anspruch, einen Bezirk zu gestalten, der das Thema Inklusion in den Vordergrund rückt und Menschen mit verschiedenen Bewegungseinschränkungen sowie unterschiedlichen Alters eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht“, erklärte Michael Werner-Boelz, Leiter des Bezirksamts Nord.

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Bei dem Ausbau soll auf die vielen denkmalgeschützten Brücken- und Treppenkonstruktionen Rücksicht genommen werden. Auch der Baumbestand entlang der Alster soll geschützt werden. Insgesamt sollen auf einer Strecke von rund 4,5 Kilometern barrierearme Zugänge errichtet werden.

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Entlang des Alsterwanderwegs sollen an mehreren Stellen Rampen gebaut werden, um barrierearme Übergänge zu ermöglichen.

Foto:

Bezirksamt Hamburg-Nord

Die denkmalgeschützten Treppen an den Brücken werden durch Rampen ergänzt. Zu steile Rampen sollen wo immer möglich verlängert und abgeflacht werden.

Rampen, Bänke und Dränagen: So komfortabel wird der neue Alsterwanderweg

Bisher war der Alsterwanderweg bei schlechtem Wetter teilweise nur schwer zu benutzen, weil der Boden durch den Regen schnell matschig wurde. Daher werden die Wegbeläge in dem Abschnitt nun erneuert und die Dränagen an besonders feuchten Stellen verbessert. Alle 100 bis 150 Meter sind seniorengerechte Bänke zur Erholung geplant.

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Bereits 2019 hatte die Hamburgische Bürgerschaft den barrierearmen Ausbau des Naherholungsgebiets beschlossen. Die Kosten für das gesamte Projekt liegen bei rund 4,5 Millionen Euro. (hb)

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