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Hamburg Hafen Segelkreuzfahrtschiff Sea Cloud Spirit
  • Das Segelkreuzfahrtschiff „Sea Cloud Spirit“ ist erstmals in Hamburg eingelaufen.
  • Foto: HamburgNews

Großer Andrang: Schönstes Kreuzfahrtschiff der Welt in Hamburg angekommen

Kreuzfahrt mit Windjammer-Romantik: Das Dreimast-Vollschiff „Sea Cloud Spirit“ ist zum ersten Mal zu Gast in Hamburg. Wer einen Blick auf den imposanten weißen Großsegler erhaschen möchte, bekommt nochmal im August eine weitere Chance.

Es gilt laut Reederei als das größte traditionell von Hand gesegelte Kreuzfahrtschiff der Welt: Die „Sea Cloud Spirit“ ist am Donnerstag zum ersten Mal in Hamburg eingelaufen. Historische Schiffe und Sportboote begleiteten die Einfahrt. Das aus London kommende Dreimast-Vollschiff mit traditioneller Takelage machte an der Überseebrücke Halt.

Segel-Kreuzfahrtschiff „Sea Cloud Spirit“ erstmals in Hamburg

Empfangen wurde das vermutlich schönste Kreuzfahrtschiff der Welt von zahlreichen Schaulustigen – und einem Löschboot, das die „Sea Cloud Spirit“ mit Wasserfontänen begrüßte und einen Regenbogen erzeugte.

Das 2021 gebaute weiße Schiff ist laut Hamburger Reederei Sea Cloud 138 Meter lang, etwas mehr als 17 Meter breit und hat Platz für 136 Passagiere und 85 Besatzungsmitglieder. Die „Sea Cloud Spirit“ sei die moderne Interpretation der 1931 in Kiel gebauten „Sea Cloud“, teilte die Reederei mit. Nach dem Besuch der Hansestadt seien ausgedehnte Ostsee-Reisen von Kiel aus geplant. Am 14., 18. und 22. August sei der Dreimaster dann noch einmal in Hamburg.

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Der Naturschutzbund Hamburg bezeichnete die Nutzung von Wind für den Schiffsantrieb als „einen Hoffnungsschimmer für die gesamte Kreuzfahrtindustrie der Zukunft“. Wer Segel setze, spare Treibstoff und mindere damit schädliche Luftschadstoffe, teilte der Nabu mit. „Der Großteil der Kreuzfahrtbranche sollte sich daran ein Beispiel nehmen.“ Leider sei aber auch die „Sea Cloud Spirit“ kein perfektes Schiff, sagte Nabu-Referent Sönke Diesener. Ein Grund: „Sie braucht natürlich trotzdem Diesel-Generatoren, um den Hotelbetrieb an Bord mit Strom zu versorgen.“ Aber die „Sea Cloud Spirit“ nutze immerhin den etwas saubereren Marine-Diesel. (dpa/mp)

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