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Die Autobahnmeisterei lässt auf dem Rastplatz Stillhorn Ost Nester des Eichenprozessionsspinners von den Bäumen absaugen.
  • Die Autobahnmeisterei lässt auf dem Rastplatz Stillhorn Ost Nester des Eichenprozessionsspinners von den Bäumen absaugen.
  • Foto: dpa/Autobahn GmbH | Veronika Boge

Gift-Raupen: Hamburg sperrt Lkw-Parkplatz an der A1

Eine ungewöhnliche Gefahr droht an einer Autobahnraststätte in Hamburg: In den Bäumen am Parkplatz macht sich der Eichenprozessionsspinner breit. Und der kann auch Menschen gefährlich werden. Die Autobahnmeisterei lässt die Raupennester absaugen.

Auf der Raststätte Stillhorn Ost an der A1 (Bremen-Lübeck) befindet sich die Autobahnmeisterei zur Zeit im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner. Lastwagenfahrer können die Parkplätze auf dem Rasthof bis einschließlich nächsten Dienstag nicht nutzen. Die Raststätte und die Tankstelle bleiben geöffnet. „Um einer Gesundheitsgefährdung vorzubeugen, muss die Bekämpfung des Befalls möglichst zeitnah erfolgen“, erklärte die Autobahn GmbH Nord.

A1: Parkplätze an Raststätte Stillhorn Ost gesperrt

Der Eichenprozessionsspinner ist ein graubrauner Nachtfalter, dessen Raupen vor allem im Mai und Juni für den Menschen gefährlich werden können. Sie ernähren sich von den Blättern und Knospen verschiedener Eichenarten. Die mikroskopisch kleinen Brennhaare der Raupen können Hautreizungen oder Atemwegsbeschwerden auslösen.

Der Befall im Hamburger öffentlichen Grün lag nach Angaben der Umweltbehörde in den Jahren 2019 und 2020 etwa auf dem gleichem Niveau. Es seien 725 beziehungsweise 765 Befallsmeldungen eingegangen. „Für 2021 haben wir intern knapp 600 Befallsmeldungen bekommen – hier hat es demnach also eine leichte Abnahme gegeben“, erklärte Behördensprecherin Renate Pinzke.

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Besonders viele Nester waren im vergangenen Jahr im Bereich des Autobahndreiecks Hamburg-Süd, im Öjendorfer Park, auf dem Hauptfriedhof Altona, im Stadtpark Winterhude und am Moorfleeter Deich gefunden worden. (dpa/mp)

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