Ein Mann ballt seine Faust.

Ein 28-Jähriger soll seine Mutter brutal attackiert haben. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa Themendienst | Christin Klose

Sohn schlägt seine Mutter krankenhausreif – kommt er in die Psychiatrie?

Am Mittwoch beginnt am Landgericht Hamburg ein Prozess gegen einen 28-Jährigen. Ihm wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Der Angeklagte soll am 3. Mai dieses Jahres bei seiner Mutter in deren Wohnung in Neuallermöhe gewesen sein, als die beiden in einen Streit gerieten. Die Auseinandersetzung eskalierte: Der 28-Jährige soll seine Mutter gewürgt und mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen haben. Als sie am Boden lag, habe er mit einem schweren gläsernen Kerzenständer und einem Hocker weiter auf sie eingeprügelt. Letztlich habe er von ihr abgelassen und den Rettungsdienst verständigt.

Verdacht der Schuldunfähigkeit

Die Frau wurde durch den Angriff schwer verletzt: Sie erlitt mehrere Platzwunden, ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Nasenbeinbruch und Prellungen am Brustkorb und am Handgelenk.

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Da der Verdacht besteht, dass der 28-Jährige bei der Tat schuldunfähig war, findet am Mittwoch ein sogenanntes Sicherungsverfahren statt. Am Ende eines solchen Verfahrens kann das Gericht Schutzmaßnahmen anordnen, wie etwa eine Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik oder einer Entziehungsanstalt. (mp)

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