Eine Person hält eine Pistole

Den Mieter sollen die beiden Angeklagten mit einer Pistole bedroht haben. (Symbolbild) Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Rüdiger Rebmann

Mieter mit Pistole bedroht – zwei „Quartiersmeister“ vor Gericht

Zwei Männer sollen einen Mieter in seiner Unterkunft bedroht haben, um angebliche Mietschulden einzutreiben. Ab Dienstag, dem 1. Juli müssen sich die beiden 36-jährigen Angeklagten deshalb vor dem Amtsgericht Harburg verantworten – und nicht nur in einem Fall. Ihnen wird unter anderem schwere Körperverletzung vorgeworfen.

Den beiden Männern wird vorgeworfen, in einer Wohnunterkunft in der Wilstorfer Straße im Harburger Phoenix-Viertel mehrfach als „Vermieter“ oder „Quartiersmeister“ aufgetreten zu sein und von Mietern angebliche Mietschulden verlangt zu haben.

Die Angeklagten sollen einem Mieter ins Gesicht geschlagen haben

Ein Fall sticht dabei hervor: Den Angeklagten wird vorgeworfen, am 15. März 2019 mit einem bereits verurteilten Komplizen einen Mieter in seinem Zimmer angegriffen zu haben – um an eine Monatsmiete zu kommen. Dem Opfer sollen sie ins Gesicht geschlagen und es mit einem Messer sowie mit einer Pistole bedroht haben. Außerdem sollen die Angeklagten dem Mieter das Handy geklaut und es erst gegen eine Zahlung von 400 Euro wieder herausgerückt haben.

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Der ursprüngliche Verhandlungstermin war für den 6. Februar 2024 angesetzt, wurde aber abgesagt. Für den Prozess, der jetzt am 1. Juli startet, sind mehrere Verhandlungstermine angesetzt.

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