Ein bewaffneter Mann hält ein Messer bedrohlich in der Hand.

Der Angeklagte soll einen Mann mit einem Messer verletzt haben. (Symbolbild) Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer

Brutaler Angriff: Er stach zu und legte Feuer – 27-Jähriger vor Gericht

Erst soll er einen Mann mit einem Messer verfolgt und verletzt, anschließend ein Feuer gelegt haben: Am Montag beginnt vor dem Hamburger Landgericht der Prozess gegen einen 27-Jährigen. Er muss sich wegen mehrerer Vorwürfe verantworten.

Konkret lauten die Vorwürfe: gefährliche Körperverletzung in Tateinheit mit Bedrohung sowie schwere Brandstiftung. Ein Rückblick auf den 30. März dieses Jahres: Um kurz vor 13 Uhr sei der 27-jährige Angeklagte zu der Wohnung des späteren Opfers in der Kieler Straße gegangen, heißt es in der Anklage. Der Mann war zu diesem Zeitpunkt zu Hause.

Verfolgung im Treppenhaus

Alkoholisiert soll er schließlich die Wohnungstür aufgetreten und in der Küche ein Messer gegriffen haben. Damit habe er den Geschädigten anschließend durch das Treppenhaus verfolgt und dabei gerufen, er wolle ihn töten. Nachdem er den anderen Mann eingeholt hatte, soll der Angeklagte ihm Schnittverletzungen an der Brust und Hand zugefügt haben.

Das Opfer konnte auf die Straße flüchten, doch der Angeklagte rannte ihm wieder hinterher. Irgendwann habe er die Verfolgung aber gestoppt und sei stattdessen in die verlassene Wohnung des Mannes zurückgekehrt. Mit einer Haarspraydose und einem Feuerzeug soll er dann im Wohnzimmer einen kleinen Schrank und einen Katzenkratzbaum in Brand gesetzt haben. Dabei wurde nicht nur der Boden beschädigt. Die Wohnung war außerdem wegen der Rauchgasentwicklung für geraume Zeit nach der Tat unbewohnbar.

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Mehr als ein halbes Jahr später muss sich der 27-Jährige nun vor Gericht verantworten. Der Prozess beginnt am Montag gegen 13.30 Uhr. Eine Fortsetzung ist angesetzt. (mp)

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