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Mitglieder der Volksinitiative «Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung» halten im Rathaus Ballons mit der Zahl 16457 in die Höhe. So viele Unterschriften hat die Volksinitiative kurz zuvor an den Hamburger Senat übergeben.
  • Mit goldenen Luftballons zogen die Gender-Gegner:innen ins Hamburger Rathaus, um die gesammelten Unterschriften zu übergeben.
  • Foto: dpa | Markus Scholz

Gender-Gegner:innen übergeben Unterschriften im Rathaus

Mehr als 16.000 Hamburger:innen hat die Anti-Gender-Initiative von Sabine Mertens überzeugt, gegen Sternchen, Doppelpunkte und Co. zu unterschreiben. Damit haben die Gender-Gegner:innen im Hamburger Rathaus mehr Stimmen als benötigt vorgelegt.

Exakt seien es 16.457 Unterschriften, sagte Sabine Mertens, Sprecherin der Initiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“, bei der Übergabe am Freitag im Rathaus. Nach Angaben eines Senatsvertreters werden sie nun mit dem Melderegister abgeglichen.

16.457 Unterschriften gegen das Gendern gesammelt

Erforderlich sind 10.000 Unterschriften von Wahlberechtigten, damit der Senat feststellen kann, dass die Volksinitiative zustandekommt. Laut Hamburger Volksgesetzgebung kann die Bürgerschaft dann einen von der Initiative vorgelegten Gesetzentwurf beschließen. Tut sie es nicht, wäre als nächster Schritt der Weg für ein Volksbegehren frei.

Unterstützt wurde die Initiative unter anderem von der Hamburger CDU, von der allein mehr als 3000 Unterschriften gekommen seien, wie Mertens sagte.

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Hamburgs Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) hat sich wiederholt gegen ein generelles Verbot der Gendersprache in Verwaltung und Behörden ausgesprochen. In Hamburg sei weder in der Verwaltung noch in der Schule oder an der Uni die Gendersprache vorgeschrieben. Es müsse aber möglich sein, sie zu benutzen. (dpa/mp)

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