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  • Die Anwohnerparkgebühren in Hamburg sollen angeblich balddeutlich steigen.
  • Foto: Axel Heimken/dpa

„Gebührenhammer“ in Hamburg droht: Kostet Anwohnerparken bald doppelt so viel?

„Gebührenhammer“ in Hamburg: Verkehrssenator Anjes Tjarks plädiert Berichten zufolge für eine Erhöhung der Parkgebühren. CDU und AfD kritisieren diesen Vorschlag und bieten Alternativen.

CDU und AfD in der Hamburgischen Bürgerschaft haben Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) vor einer deutlichen Erhöhung der Parkgebühren gewarnt. „Abkassieren lindert keinen Parkdruck“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Richard Seelmaecker, am Montag.

Jahresgebühr für Anwohnerparken soll verdoppelt werden

„Der einseitige Kampf gegen das Auto und damit Hunderttausende autofahrende Bürger muss aufhören“, forderte AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann.

Hintergrund ist ein Bericht der „Bild“-Zeitung, die am Montag unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Entwurf einer Senatsdrucksache von geplanten Anhebungen der Park- und Anwohnerparkgebühren berichtete.

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So sei geplant, zum 1. Juli die Jahresgebühr für das Anwohnerparken von 25 auf 50 Euro zu verdoppeln. Bei Parkgebühren außerhalb der City wird dem Bericht zufolge eine Erhöhung von zwei Euro auf 2,50 Euro pro Stunde angepeilt.

CDU für bessere Angebote und Anreize

Seelmaecker sprach von einem „Gebührenhammer“ und einem falschen Schritt zur falschen Zeit. „Nur durch bessere Angebote und gezielte Anreize wird es gelingen, Menschen zum grundsätzlich wünschenswerten Umstieg vom eigenen Auto auf andere Verkehrsmittel zu motivieren.“

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Als Beispiele nannte er den flächendeckenden Ausbau von Quartiersgaragen, deutlich mehr P+R-Stellplätze, innovative Angeboten wie Parkplatzfinder-Apps „und vor allem: einfache, kostengünstige und schnelle Genehmigungen für unser Handwerk“. (dpa/lehe)

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