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Am S-Bahn-Eingang Jungfernstieg zeigt am Nachmittag bei Sonnenschein eine digitale Temperaturanzeige 38 Grad Celsius an.
  • Im Sommer 2022 gab es in Hamburg einen Temperatur-Rekord.
  • Foto: picture alliance/dpa/Bodo Marks

Flucht vor Extremwetter: Jeder vierte Deutsche würde umziehen

Auch in Deutschland sind die Folgen der Klimakrise zu spüren. Eine repräsentative Umfrage hat nun ergeben: Gut ein Viertel der Menschen in Deutschland würde umziehen, um dem Extremwetter zu entfliehen.

Das Wetter in Deutschland wird immer extremer – rund 80 Prozent der deutschen Bevölkerung stimmen dieser Aussage mit Blick auf die vergangenen Jahre zu. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Online-Umfrage der Initiative „Grün in die Stadt“ des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau unter 2000 Menschen in Deutschland über 18 Jahren. Insbesondere die Rekordtemperaturen im Sommer werden schon jetzt als starke Belastung empfunden. 28 Prozent der Befragten können sich deshalb sogar vorstellen, ihren Wohnort zu wechseln.

Umfrage zu Klimawandel und Extremwetter: Viele würden umzuziehen

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) steigen die Temperaturen hierzulande deutlich stärker als im weltweiten Durchschnitt. In Großstädten wie Hamburg wird die Lebensqualität dabei besonders stark beeinträchtigt, unter anderem ist die Luftqualität hier schlechter als auf dem Land. 57 Prozent der Befragten aus Großstädten machen sich Sorgen über die gesundheitlichen Folgen, die durch Extremwetter und eine hohe Feinstaubbelastung verursacht werden.

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„Der Klimawandel ist real“, sagt Jan Paul, Sprecher der Initiative „Grün in die Stadt“ und Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. „Städte und Gemeinden müssen jetzt klimafit werden, damit die Sommerhitze erträglich bleibt und die Luftqualität sich verbessert.“

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