Polizei und Verbraucherzentrale erklären, wie Kunden sich vor Internetbetrug schützen können. (Symbolbild)
  • Polizei und Verbraucherzentrale erklären, wie Kunden sich vor Internetbetrug schützen können. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn/Zacharie Scheurer

Fiese Fallen im Internet: So erkennen Sie Fake-Shops

Das Internet ist voll von Verkaufsplattformen, die alles anbieten, was das Herz begehrt. Da stößt man schon mal auf Online-Shops, von denen man noch nie etwas gehört hat, die seltsam aussehen aber immerhin viel günstigere Produkte anbieten als die bekannte Konkurrenz. Dann stellt sich die Frage: Fake-Shop oder Glückstreffer? Die MOPO erklärt, worauf der Kunde achten sollte.

„Grundsätzlich gilt: Ist ein Angebot zu schön, um wahr zu sein, dann ist es auch meist nicht wahr“, so Evi Theodoridou, Sprecherin der Polizei Hamburg. „Fake Shops sind täuschend echt aussehende Verkaufsplattformen. Sie locken mit besonders günstigen Angeboten. Die Betrüger haben es dabei nur auf das Geld der Käufer abgesehen und liefern am Ende die bestellte Ware nicht oder nur in minderwertiger Qualität“, warnt Theodoridou.

Polizei Hamburg gibt Tipps für sichere Onlinekäufe

Die Polizei rät von Spontankäufen im Internet ab. Interessierte sollten Angebote immer vergleichen und sich über den Online-Shop informieren, z. B. Rezensionen lesen.

Das könnte Sie auch interessieren: Lieferprobleme in Hamburg: Wo es noch Geschenke gibt, wo es eng wird

Zudem sollte auf eine sichere Internetverbindung geachtet werden. Wenn der Link mit „https“ beginnt, ist die Verbindung sicher. Ein Online-Shop sollte außerdem immer über ein vollständiges Impressum verfügen und das Widerrufsrecht gewährleisten – dies ist gesetzlich vorgeschrieben.


Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Vor allem bei den Zahlungsmöglichkeiten sollten Kunden stutzig werden. „Wenn nur eine Zahlung mittels Bargeld-Transfers, wie Western Union oder Paysafe möglich ist, sollte der Kunde auf jeden Fall auf den Kauf verzichten“, so Theodoridou. Ein Kauf auf Rechnung sei die sicherste Option. So sieht das auch der Verbraucherschutz.

Das könnte Sie auch interessieren: Polizei warnt: Warum Sie die Jahreszahl 2020 nie abkürzen dürfen

„Das Geld ist bei einer Überweisung an den Fake Shop in der Regel weg“, so Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg e. V.. Es sei wichtig, sich nicht von günstigeren Preisen locken zu lassen und Angebote zu vergleichen. „Ist man dennoch reingefallen, sollte man Strafanzeige erstatten, auch wenn diese das Geld nicht zurückbringt“, so Rehberg. Die Verbraucherzentrale gibt hier einen Überblick über bekannte Fake-Shops: Finger weg von diesen Online-Shops.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp