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Die Angeklagten mit ihren Anwälten beim Prozessauftakt – nun wurden die Männer verurteilt.
  • Die Angeklagten mit ihren Anwälten beim Prozessauftakt – nun wurden die Männer verurteilt.
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

Falsche Polizisten enttarnt: Betrüger müssen hinter Gitter

Die Masche ist mies: Älteren Menschen wird vorgegaukelt, dass es eine Einbrecherbande auf ihr Vermögen daheim abgesehen hat und angebliche Polizisten nehmen schließlich Geld und Schmuck „zur Sicherheit“ in Empfang. Nun sind drei Männer dafür verurteilt worden.

Weil sie mehrere ältere Menschen als falsche Polizisten um viel Geld gebracht haben, sind drei Männer vor dem Landgericht Hamburg zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Das Gericht sprach am Dienstag Strafen in Höhe von zehn Monaten auf Bewährung, von zwei Jahren und fünf Monaten sowie von zwei Jahren und sechs Monaten aus.

Falsche Polizisten erbeuteten 460.000 Euro

Den Opfern wurde am Telefon von angeblichen Polizisten erzählt, ihr Geld und ihre Wertgegenstände seien aufgrund einer Einbrecherbande in Gefahr. „Zur Sicherheit“ sollten sie Bares und Schmuck an die Polizei überreichen. So kamen in drei Fällen Summen von fast 460.000 Euro zusammen.

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Die Angeklagten hatten das Geld entweder als falsche Polizisten abgeholt oder zumindest die Abholer gefahren. „Sie waren faktisch Teil dieser Betrugsmaschine“, sagte die Vorsitzende Richterin in ihrer Urteilsbegründung. Die drei Männer im Alter von 25, 26 und 27 Jahren sind wegen Betruges und teils auch wegen Beihilfe und Amtsanmaßung verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)

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