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  • Sicherheitskontrolle am Hamburg Airport (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Fallen alle Flüge aus? Verdi legt wieder Hamburger Flughafen lahm

Reisende aufgepasst! Im Tarifkonflikt der Flughafen-Sicherheitsbranche ruft die Gewerkschaft Verdi erneut zu einem nahezu flächendeckenden Warnstreik auf. Am Hamburg Airport droht wieder Chaos.

Am Dienstag sollen an den Flughäfen Frankfurt, Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn die Kontrolleure den ganzen Tag die Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft in Berlin mitteilte.

Sicherheitspersonal am Flughafen Hamburg am Dienstag im Warnstreik

In der vergangenen Woche waren die ebenfalls von Warnstreiks begleiteten Tarifgespräche ohne Ergebnis geblieben, ein erneuter Verhandlungstermin ist für Donnerstag vereinbart. Verdi fordert unter anderem, den Stundenlohn für die Luftsicherheitsdienste um mindestens einen Euro pro Stunde zu erhöhen sowie die Löhne regional anzugleichen.

Lesen Sie mehr: Streik am Flughafen: Alle Flüge aus Hamburg gestrichen!

In Hamburg hatte der Warnstreik am vergangenen Dienstag (15. März) für einen Ausfall aller geplanten Flüge gesorgt. Das hatte Nachwirkungen bis zum nächsten Tag: Weil viele umgebuchte Passagiere fliegen wollten und außerdem Ferienflüge nachgeholt wurden, gab es den ganzen Tag lang ungewohnt lange Schlangen. Der Flughafen hatte Passagiere deswegen aufgefordert, mindestens zweieinhalb Stunden vor Abflug am Airport zu sein.

Hamburg Airport warnt vor Flugausfällen und Verzögerungen

Nun droht wieder Chaos. Es sei „davon auszugehen, dass die Fluggesellschaften einen Großteil der für Dienstag geplanten Abflüge ab Hamburg Airport streichen werden“, teilte der Hamburger Flughafen am Montag mit. Ursprünglich seien 88 Abflüge ab Hamburg geplant gewesen. Ankünfte (aktuell geplant: 89) werden weiterhin möglich sein, doch es kann ebenfalls zu Flugstreichungen und deutlichen Verzögerungen kommen.

Um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren, sei mit zahlreichen Umbuchungen auf Mittwoch zu rechnen: „Die Flüge werden stark ausgelastet sein.“ (mp/dpa)

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