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Hamburger Schüler mit Maske
  • Die Pläne für kommendes Schuljahr werden konkreter (Symbolbild).
  • Foto: (c) dpa

Noch keine Impf-Pläne: So soll es im nächsten Schuljahr weitergehen

Die Corona-Zahlen gehen zurück, auch immer mehr Schulpersonal ist geimpft. Die Kultusministerkonferenz hat am Donnerstag deshalb vollständigen Präsenzunterricht für nächstes Schuljahr empfohlen – auch wenn Schüler noch nicht geimpft sind. Auch Hamburg zieht mit. Das ist der Fahrplan fürs neue Schuljahr.

„Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass Hamburgs Schulen nach den Ferien unter denselben Bedingungen starten wie jetzt“, erklärt Schulbehörden-Sprecher Peter Albrecht der MOPO. Im neuen Schuljahr soll demnach weiterhin Präsenzunterricht für alle Jahrgänge und Schulformen angeboten werden.

Schulen geöffnet, aber keine Präsenzpflicht

Die aktuellen Hygienemaßnahmen, Testpflicht und Maskenpflicht sowie die Kohorten-Regelungen werden voraussichtlich beibehalten. Neu ist aber, dass auch Testergebnisse von Schnelltests aus zugelassenen Testzentren anerkannt werden, wenn sie nicht älter als 24 Stunden sind. Das Selbsttest-Angebot in den Schulen zweimal in der Woche bleibt erhalten.

Ties Rabe (SPD) sieht bundesweit bei den Teststrategien größere Einmütigkeit als beim Thema Masken. Da gebe es bereits „Diskussionen“ in Abhängigkeit von örtlichen Inzidenzen und den herrschenden wärmeren Temperaturen. Rabe erwartet deswegen insgesamt bundesweit keine einheitlichen Regeln für den Schulunterricht.

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Vollständig geimpfte Lehrer müssen wieder Präsenzunterricht anbieten – nach Angaben der Schulbehörde sind das zu Beginn des nächsten Schuljahres fast alle. Eine Pflicht für den Präsenzunterricht für Schüler wird es bis zu den Herbstferien aber wohl nicht geben – Eltern können weiterhin selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken wollen. Die fehlende Präsenzpflicht ersetzt aber keine Schulpflicht: Schüler, die zuhause bleiben, müssen an einem Fernlern-Angebot der Schule teilnehmen.

Hamburg: Das sind die Pläne für Klassenfahrten

Geht es nach der Schulbehörde, sollen im nächsten Schuljahr auch Klassenfahrten möglich sein, wenn es die Infektionslage und Corona-Verordnung der Stadt zulassen.

So läuft es mit Abschluss- und Einschulungsfeiern

Einschulungsfeiern sollen, ebenso wie schon jetzt Abschlussfeiern, im August stattfinden. Voraussetzung für die Teilnahme ist es, voll geimpft, genesen oder negativ getestet zu sein – auch hier gelten maximal 24-Stunden alte Schnelltests aus zugelassenen Testzentren oder PCR-Tests. Damit sollen auch Angehörigen einfacher dabei sein können.

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Auch Kennenlern-Tage für Erst- und Fünftklässler sollen zu Beginn des nächsten Schuljahres unter Hygieneregelungen ermöglicht werden.

Impfungen in Schulen aktuell nicht geplant

Zu Impfungen in Schulen gibt es laut der Schulbehörde momentan noch keine Pläne. „Wir würden es sehr begrüßen, wenn auch ältere Schülerinnen und Schüler geimpft werden könnten“, so der Sprecher Albrecht zur MOPO. Da es für diese großen Schülergruppen aber aktuell nicht ausreichend Impfstoff gebe, werden dazu noch keine Vorbereitungen oder Planungen getroffen.

Soweit die Planung der Schulbehörde – je nach Entwicklung der Pandemie kann es aber noch zu Anpassungen kommen. Besonders die Verbreitung der Virusmutanten, aber auch die Auswirkung von Reiserückkehrern aus Risikogebieten auf die Inzidenzen, können hierbei eine Rolle spielen.

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