Extreme Sturmfluten: So wollen die Behörden Hamburg besser schützen
Hamburgs Innenbehörde startet ein neues Projekt gemeinsam mit der Universität Hamburg und anderen Partnern zum Katastrophenschutz bei Extremwettern.
Das Projekt solle insbesondere darauf abzielen, „Informationsflüsse zwischen Behörden, Rettungskräften und Hilfsorganisationen zu automatisieren, zu beschleunigen und anzureichern“, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. „Rescue-Mate“, ein Gemeinschaftsprojekt mit der Universität Hamburg und weiteren Partnern, dauert voraussichtlich vier Jahre und wird vom Bund mit knapp neun Millionen Euro gefördert.
Hamburg: Projekt simuliert Folgen einer extremen Sturmflut
Das Projekt simuliere das Szenario einer besonders schweren Sturmflut in Hamburg. Bei dieser wären umfangreiche Evakuierungen notwendig, sowie eine enge Abstimmung der Akteure. Ein Ziel sei, die Bevölkerung im Katastrophenfall schneller und effektiver schützen zu können, beispielsweise durch verbesserte App-Kommunikation.
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In den unterschiedlichen Projektphasen seien unter anderem Informationsveranstaltungen geplant, bei denen Bürger mittels Virtual Reality einen realistischen Blick auf die Hochwasserlage in Hamburg erhalten könnten. (dpa/mp)