Ex-HSV-Torwarttrainer verzweifelt: Kinder sind weg – Polizei fahndet nach Mutter
Seit anderthalb Jahren muss er mit nagender Ungewissheit leben: Im Januar 2023 verschwand die Ex-Frau des ehemaligen HSV-Torwarttrainers Claus Reitmaier (60) spurlos – und mit ihr die beiden gemeinsamen Kinder. Seit einer Woche fahndet die Polizei nun öffentlich nach der Mutter. Der frühere Bundesliga-Keeper ist verzweifelt.
Seit einer Woche fahndet die Polizei im Landkreis Harburg und in Nordrhein-Westfalen öffentlich nach Priscilla Patricia Lefoldt. Die 35-Jährige hatte im Januar 2023 ihre beiden Kinder (5 und 7) an sich genommen und ist untergetaucht. Anderthalb Jahre später gibt es immer noch keine Spur von ihnen.
„Es macht mich fertig, ich weiß nicht, was mit meinen Kindern ist“, sagt der frühere Torwarttrainer des HSV (2007 bis 2010) und Keeper beim VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach nun bestürzt in einem RTL-Interview.
Ex-Frau schickt Claus Reitmaier noch eine SMS
Nach der Trennung wurde Reitmaier das alleinige Sorgerecht für die Kinder zugesprochen. Die Mutter habe für vereinbarte Tage ein Umgangsrecht zugesprochen bekommen. Auch am Wochenende vom 13. bis 14. Januar 2023 holte sie ihre Kinder – brachte sie aber nicht wie vereinbart zurück.
Lediglich eine SMS habe seine Ex-Frau Reitmaier hinterlassen: „Ich hab jetzt die Kinder an mich genommen, und solange keine vernünftige Lösung getroffen wird, werden die Kinder bei mir sein“, so der Inhalt der Nachricht.
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Mittlerweile erging ein nationaler und europäischer Haftbefehl gegen die 35-Jährige. Reitmaier betont gegenüber dem Sender, dass es ihm ausschließlich um das Wohl der Kinder gehe – nicht darum, seiner Ex-Frau die Kinder wegzunehmen.
Er vermutet, dass Priscilla mit den Kindern in die Nähe von Hamburg gezogen ist. Ob sich diese Vermutungen bestätigen, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. (mp)