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Ein Thermometer zeigt 40 Grad Celsius an. So heiß könnten die Sommer auch in Hamburg immer öfter werden. (Symbolbild)
  • Ein Thermometer zeigt 40 Grad Celsius an. So heiß könnten die Sommer auch in Hamburg immer öfter werden. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Es wird immer heißer: Wie Rot-Grün Hamburg vor Hitze schützen will

Hamburgs Sommer werden immer heißer. Hitzewellen und tropische Nächte nehmen zu – Folgen des Klimawandels, die besonders dicht bebaute Großstädte vor Herausforderungen stellen. SPD und Grüne wollen nun einen Plan aufstellen, um sich möglichst gut auf die Hitze und die Bedürfnisse der Bürger:innen einzustellen.

Einen Vorgeschmack auf die Zukunft konnte Hamburg bereits im vergangenen Sommer erleben. 40,1 Grad Celsius waren am 20. Juli in Neuwiedenthal gemessen worden. Ein absoluter Temperaturrekord – der keiner für die Ewigkeit bleiben dürfte.

Hamburg: Rot-Grün will Hitzeaktionsplan erarbeiten

Darunter leidet nicht nur die Natur, sondern auch der Mensch. „Anhaltend große Hitze kann insbesondere für anfällige und ältere Menschen schnell zu gesundheitlichen Problemen führen“, sagt Britta Schlage, seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion.

Auch Schwangere, Kinder, kranke Menschen obdachlose Personen oder Menschen, die draußen arbeiten, würden durch Hitze gefährdet, ergänzt Linus Görg, Sprecher für Gesundheitsförderung der Grünen-Fraktion. „Sie leiden in den heißen Monaten akut unter Hitzekrämpfen, Hitzeschlag oder Sonnenstich. Bei Menschen mit bestehenden Erkrankungen können sich die Symptome durch Hitze deutlich verschlechtern.“ Es sei daher wichtig, dass „wir insbesondere die Situation der betroffenen Menschen kennenlernen und sie aktiv einbinden“, sagt Görg weiter.

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Rot-Grün fordert in dem gemeinsamen Antrag, „die Verfügbarkeit von frei zugänglichem Trinkwasser zu erhöhen“. Zudem soll es sogenannte „Cooling Centres“ in Hamburg geben. Dahinter verbergen sich kühle Räumlichkeiten wie Kirchengebäude oder unterirdische Bahnsteige. 

Der Antrag, der am 24. Mai in der Bürgerschaft zur Abstimmung steht, setzt sich außerdem für „ausführliche und barrierefreie Informationen“ ein, um die Hamburger:innen für „Gefahren zu sensibilisieren“. Einen Hitzeaktionsplan müsse Hamburg gemeinsam mit Behörden, Verbänden, Vertreter:innen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen, aus den Bezirken und Senior:innenbeiräten entwickeln.

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