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Schnee liegt auf einer Mauer am Hamburger Fischmarkt
  • Schnee liegt auf einer Mauer am Hamburger Fischmarkt: Kommende Woche wird es im Norden Deutschlands winterlich.
  • Foto: picture alliance/dpa/Bodo Marks

Es wird eisig: Darum kommt der Winter so früh in diesem Jahr

Graue Wolken, Schneeregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt: Der Winter zieht verfrüht in Deutschland ein. Grund dafür sind Tiefdruckgebiete, welche die kalte Witterung im Gepäck haben und bei uns im Norden für Bibber-Tage sorgen. Was das Winterwetter für Hamburg und Schleswig-Holstein bereit hält – ein Überblick.

Bereits am Wochenende war es winterlich: Wegen glatter Straßen ist in Hamburg der Winterdienst zum ersten Mal in dieser Saison ausgerückt. 123 Einsatzkräfte waren am Sonntagmorgen im Einsatz, um wichtige Hauptverkehrsstraßen, Strecken mit Buslinienverkehr sowie ein ausgewähltes Netz an Radwegen zu räumen, wie die Stadtreinigung am Sonntagmorgen mitteilte.

Neues Tiefdruckgebiet macht sich auf den Weg

In der Nacht zum Montag bahnt sich ein neues Tiefdruckgebiet aus Schottland den Weg zur niederländischen und deutschen Nordseeküste. Mit dabei: Jede Menge Niederschlag! Im Norden kann in der Nacht mit Regen und teils Schnee gerechnet werden – bei Temperaturen von -1 bis +3 Grad. Durch den Schnee und überfrierende Nässe besteht in der Nacht und Montagmorgen daher gebietsweise Glättegefahr. Auch im restlichen Tagesverlauf hält der Niederschlag an und die Temperaturen liegen bei 4 Grad. An den Küsten muss zudem mit starkem und in Böen zunehmend stürmischem Wind gerechnet werden.

Obwohl das Tiefdruckgebiet im Laufe des Montags gen Südosten über Deutschland hinweg zieht, dreht der Wind in der Nacht zum Dienstag wieder zurück auf nördliche Richtung. Das kühlt die Luft und lässt dort, wo es noch Niederschläge gibt, wieder Schnee fallen. So ziehen auch von der Ostsee gebietsweise Schneeschauer auf, die entsprechende Glätte mit sich bringen.

Schneeschauer und entsprechende Glätte zu erwarten

Der Dienstag bleibt stark bewölkt mit Schneeschauern und Höchstwerten um die 1 Grad. Ähnlich bleibt es in der Nacht zum Mittwoch, jedoch kühlen die Temperaturen auf -1 an den Küsten und bis -5 Grad im Binnenland herunter.

Tags darauf, am Mittwoch, zieht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bereits das nächste Tiefdruckgebiet über Deutschland hinweg und sorgt bundesweit erneut für Schnee und Schneeregen. Im Norden handelt es sich jedoch nur um gebietsweise leichten Schneefall, der von einer Wolkendecke und Temperaturen zwischen 0 und 2 Grad begleitet wird. Die Nacht zum Donnerstag hält ähnliches bereit – einzig die Temperaturen fallen auf -2 bis -4 Grad.

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Der DWD rechnet damit, dass es sich bei der aktuellen Witterungsphase um eine längere winterliche Episode handelt. Daher wird zur Vorsicht im Verkehr gemahnt, da mit Problemen durch Schnee, Eis und Glätte gerechnet werden muss.

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