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Geflüchtete und Helfer vor dem Amt für Migration in der Hammer Straße.
  • Geflüchtete und Helfer vor dem Amt für Migration in der Hammer Straße.
  • Foto: dpa

Erneut mehr als 1000 Ukraine-Flüchtlinge in Hamburg angekommen

Der Zustrom ukrainischer Kriegsflüchtlinge nach Hamburg hält unvermindert an. Allein am Dienstag sind laut Innenbehörde wieder mehr als 1000 von ihnen in der Hansestadt angekommen.

Damit wurden seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine mehr als 11.000 Ankünfte gezählt. Die tatsächliche Zahl der Menschen, die in der Stadt Schutz suchen, dürfte aber deutlich darüber liegen. Innensenator Andy Grote schätzte die Zahl zuletzt auf 12.000 bis 15.000.

Registrierung hinkt weiter Ankünften hinterher

Mit 856 Registrierungen am Dienstag blieb man in Hamburg weiter hinter der Zahl der ankommenden Flüchtlinge zurück, konnte sich aber im Vergleich zum Vortag steigern. Am Montag waren insgesamt 648 Flüchtlinge in der zentralen Ankunftsstelle in Rahlstedt, vor allem aber im Amt für Migration in der Hammer Straße in Wandsbek registriert worden.

„Gestern lagen wir in beiden Registrierungsstelle jeweils bei über 400 Registrierungen”, berichtet der Sprecher der Innenbehörde, Daniel Schaefer. Nach wie vor groß sei der Andrang in der Hammer Straße, wo Flüchtlinge bereits nachts ausgeharrt hatten, um am nächsten Tag vorn in der Warteschlange zu stehen. Dort stünden nun rund um die Uhr zwei Wärme-Busse für die Wartenden bereit. Wegen des großen Andrangs seien am Dienstag zeitweise bis zu vier Busse im Einsatz gewesen.

Online-Terminvergabesystem noch nicht freigeschaltet

Laut dem Behördensprecher wird weiter mit Hochdruck an einem Online-Terminvergabesystem gearbeitet. Bis zum Mittwochnachmittag waren aber noch keine Termine freigeschaltet. Schaefer zeigte sich zuversichtlich, dass dies aber noch bis Ende der Woche geschehen werde.

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Bisher wurden den Angaben zufolge 2775 Flüchtlinge aus der Ukraine längerfristig in städtischen Unterkünften untergebracht. Hinzu kommen mehrere Tausend Plätze in kurzfristig bereitgestellten Einrichtungen wie den Messehallen oder dem ehemaligen Fegro-Großmarkt in Harburg. (dpa)

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