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Spielstraße
  • Der Angriff soll sich in einer Spielstraße ereignet haben (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Weil er langsamer fahren sollte: Maserati-Fahrer schlägt Frau ins Gesicht

Sie forderte ihn auf, in einer Spielstraße langsamer zu fahren, er flippte aus und schlug ihr ins Gesicht: So heißt es zumindest im Strafbefehl gegen einen 49-jährigen Maserati-Fahrer. Der Mann wird darin zu einer Geldstrafe verurteilt – doch er hat Beschwerde eingelegt, darum kommt es nun zu einem Prozess.

Der Fahrer des Luxus-Sportwagens steht ab Dienstag vor dem Amtsgericht Barmbek. Er hat Beschwerde eingelegt gegen einen Strafbefehl über eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen.

Hamburg: Maserati-Fahrer wendet sich gegen Strafbefehl

Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen den Mann: Er soll einer Frau am Nachmittag des 18. November 2021 in der Spielstraße Duvenstedter Berg mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben.

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Die Frau hatte ihn auf der Höhe einer Kita angesprochen und aufgefordert, mit seinem Maserati in der verkehrsberuhigten Straße langsamer zu fahren. Für diese vorsätzliche Körperverletzung sollte der Mann nun zwei Monatsgehälter zahlen. Bei einem Strafbefehl ergeht ein Urteil nach Aktenlage, wobei zu Gunsten des Angeklagten so geurteilt wird, als hätte er ein Geständnis abgelegt. Legt ein Angeklagter Beschwerde ein, kommt es zu einer Hauptverhandlung. Danach kann die Strafe härter oder milder werden, das Gericht kann ihn auch freisprechen. (vd)

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