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Die „McDonald's“-Filiale am Bahnhof Altona steht seit Dezember 2022 leer.
  • Die „McDonald's“-Filiale am Bahnhof Altona steht seit Dezember 2022 leer.
  • Foto: Florian Quandt

Entscheidung gefallen: Das passiert jetzt mit McDonald’s am Bahnhof Altona

Im Dezember wurde die McDonald’s-Filiale am Altonaer Bahnhof geschlossen. Seitdem war unklar, wie es mit dem Gebäude weitergeht. Am Donnerstag fiel in der Bezirksversammlung die Entscheidung.

Die Linksfraktion wollte eine Hilfseinrichtung für Obdachlose. Die CDU wollte die seit Dezember leerstehende McDonald‘s-Filiale am Bahnhof Altona gleich ganz abreißen. Doch am Donnerstagabend stimmten die Mitglieder der Bezirksversammlung Altona für einen kurzfristig eingereichten Antrag der Grünen-Fraktion.

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Dieser sieht vor, die Immobilie auf fünf Jahre befristet zu vermieten – also nur so lange, bis der Fernbahnhof nach Diebsteich verlegt wird. Verlängerungsoptionen solle es nur kurzfristig geben, falls die Neuordnung des Bahnhofs nicht pünktlich bis 2028 fertig wird.

McDonald‘s-Filiale am Bahnhof Altona steht seit Dezember 2022 leer

Bis dahin soll die Finanzbehörde die Sprinkenhof GmbH auffordern, mit dem künftigen Mieter eine Mietvertragslaufzeit von fünf Jahren auszuhandeln. Außerdem sollen die zuständigen Behörde ihre Pläne für den Bahnhof Altona bis spätestens April 2024 – also vor den Bezirkswahlen – im Planungsausschuss vorstellen.

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Die McDonald‘s-Filiale hatte am 11. Dezember vergangenen Jahres nach mehr als 40 Jahren ihre Türen für immer geschlossen. Seitdem steht das Gebäude leer. Da der Ort seit Jahren auch Treffpunkt für Obdachlose und Trinker ist, schlug die Linksfraktion in einem Antrag vor, die Räume als Hilfseinrichtung für Obdachlose zu nutzen. „Als möglicher Träger einer sozialen Einrichtung kommt Nachtcafé Hamburg e.V. in Betracht“, sagt Fraktionschef Karsten Strasser. Doch die Grünen erklärten den Standort für Nachtcafé Hamburg e.V. als ungeeignet, wegen fehlender Ruheräume und weil das Gebäude nicht barrierefrei zugänglich ist.

Auch ein Vorschlag der CDU, das Gebäude abzureißen, um das Grundstück „mit der sonstigen Fläche des öffentlichen Bahnhofsvorplatzes zu verschmelzen“, wurde als „nicht zielführend“ abgeschmettert, da sich die Sprinkenhof GmbH, die das Gebäude verwaltet, in Vertragsverhandlungen mit einem zukünftigen Nutzer befinden soll.

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