• Nach einem Jahr Corona-Pause darf der Hamburger Fischmarkt endlich wieder öffnen.
  • Foto: (c) dpa

Endlich! Fischmarkt öffnet wieder – aber Besonderheit fehlt

Mehr als ein Jahr hat es gedauert, jetzt darf der Hamburger Fischmarkt endlich wieder öffnen. Schon in der kommenden Woche sollen die Tore an Hamburgs beliebtem Touristen-Magneten wieder geöffnet werden – allerdings unter Auflagen.

„Der Hamburger Fischmarkt ist eine echte Altonaer Institution, die uns im Bezirksamt sehr am Herzen liegt. In den vergangenen Monaten haben wir gemerkt, was es bedeutet, wenn am Sonntagmorgen nicht das Leben an der Hafenkante pulsiert. Dann fehlt einfach etwas“, sagt Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin in Altona, in einer Mitteilung am Dienstag.

Endlich wieder da: Der Hamburger Fischmarkt kehrt zurück!

Wie das Bezirksamt Altona am Dienstag mitteilte, kann der Fischmarkt nun ab Sonntag, dem 4. Juli, endlich wieder stattfinden. Zwischen 5 Uhr und 9.30 Uhr dürfen die Händler:innen ihre Ware wieder wie gewohnt verkaufen. Die Händler:innen hatten großen Wert darauf gelegt, den Fischmarkt nicht auf den Vormittag zu verlegen.

„Mit der Rückkehr des Fischmarkts setzt Hamburg ein Zeichen, dass sich das Tor zur Welt wieder einen Spalt breit öffnet – auch für Besucher*innen und Tourist*innen. Der Markt hat schließlich eine Bedeutung und ist weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt“, freut sich Wilfried Thal, Präsident vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller.

Nach Corona-Pause: Fischmarkt öffnet mit einigen Auflagen

Doch so, wie die Hamburger:innen ihren Fischmarkt kennen, wird er corona-bedingt noch nicht wieder ablaufen dürfen. Stattdessen gelten dort nun die Regeln wie für einen gewöhnlichen Wochenmarkt. Das heißt, dass auf sogenannte Eventanteile verzichtet werden muss. Dazu zählen auch die Marktschreier:innen und das Musizieren auf dem Gelände. Auch der Verzehr von Lebensmitteln ist erstmal nur außerhalb der Marktfläche erlaubt.

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Auf der Fläche hinter der Flutschutzmauer dürfen zunächst 60 Händler:innen (also etwa halb so viele wie vor der Pandemie) ihre Stände in zwei Reihen aufbauen. Für die Besucher:innen ist dazwischen ein 20 Meter breiter Durchgang geplant, damit die Abstände eingehalten werden können. Auf dem Fischmarkt wird außerdem eine Maskenpflicht gelten. (hb)

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