Einsturzgefahr in der Sternschanze: Nicht mal Brandermittler dürfen in die Ruine
Nach dem Großbrand in der Sternschanze kann erst in der kommenden Woche mit der Suche nach der Ursache des Feuers begonnen werden: Brandermittler können das einsturzgefährdete Dachgeschoss nicht betreten und müssen warten, bis ein Kran zur Verfügung steht. Für die Bewohner der beiden betroffenen Saga-Häuser werden nun Ersatzwohnungen im Unternehmen gesucht.
In den beiden Mehrfamilienhäusern Sternstraße 51 und 53 sind derzeit 21 Wohnungen unbewohnbar. Einsturzgefahr besteht für das Dachgeschoss der Nummer 51, in dem das verheerende Feuer in der Nacht zu Sonntag ausgebrochen ist. Nicht einmal Brandermittler dürfen das Gebäude betreten – Lebensgefahr.
Immerhin: Bereits am kommenden Montag wird eine Firma für Brandsanierung einen Kran aufstellen, von dem aus dann auch die Spezialisten der Feuerwehr die Brandruine inspizieren können. Bisher, so ein Polizeisprecher, gebe es keine Hinweise darauf, dass jemand das Feuer absichtlich gelegt haben könnte.
Nach dem Großbrand in der Sternschanze kann erst in der kommenden Woche mit der Suche nach der Ursache des Feuers begonnen werden: Brandermittler können das einsturzgefährdete Dachgeschoss nicht betreten und müssen warten, bis ein Kran zur Verfügung steht. Für die Bewohner der beiden betroffenen Saga-Häuser werden nun Ersatzwohnungen im Unternehmen gesucht.
In den beiden Mehrfamilienhäusern Sternstraße 51 und 53 sind derzeit 21 Wohnungen unbewohnbar. Einsturzgefahr besteht für das Dachgeschoss der Nummer 51, in dem das verheerende Feuer in der Nacht zu Sonntag ausgebrochen ist. Nicht einmal Brandermittler dürfen das Gebäude betreten – Lebensgefahr.
Immerhin: Bereits am kommenden Montag wird eine Firma für Brandsanierung einen Kran aufstellen, von dem aus dann auch die Spezialisten der Feuerwehr die Brandruine inspizieren können. Bisher, so ein Polizeisprecher, gebe es keine Hinweise darauf, dass jemand das Feuer absichtlich gelegt haben könnte.

Die zehn Wohnungen in der Hausnummer 53 sind hauptsächlich durch Löschwasser beschädigt, die Bewohner können auf eine Rückkehr in wenigen Monaten hoffen. Schlechter sieht es für die elf Mietparteien in der 51 aus: Wenn das Haus aus dem Jahre 1867 einem Abriss entgeht (wovon man derzeit noch ausgeht), muss es aufwändig brandsaniert werden, was laut Steg bis zu einem Jahr dauern kann. Die Steg (Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg mbH) verwaltet die Häuser für die Saga.
„Die höchste Priorität hat im Moment die Suche nach Ersatz- oder Übergangswohnungen für alle Mieter und Mieterinnen“, so Steg-Sprecher Eike Appeldorn: „Außerdem soll ihnen Zugang zu ihrem Eigentum verschafft werden, sobald dies sicher ist.“ Bisher haben zwei Mietparteien Verträge für Ersatzwohnungen unterschrieben, sechs weitere Saga-Wohnungen sind für die Vertriebenen der Flammen reserviert.
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Einige Bewohner sind derzeit durch die Steg in Hotels untergebracht, andere haben bei Freunden Unterschlupf gefunden oder sind noch im Urlaub.
Die Flammen waren am späten Samstagabend im Dachgeschoss des Eckhauses Sternstraße/Ludwigstraße ausgebrochen und hatten sich von dort auf die beiden Nachbarhäuser ausgebreitet. Feuerwehr und Polizei waren mit mehr als 50 Fahrzeugen angerückt. Alle Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen, auch zwei Hunde wurden gerettet. Das Feuer wird als „Großbrand“ eingestuft, ein in Hamburg glücklicherweise seltenes Ereignis. Im vergangenen Jahr gab es nur 16 Brände dieser Kategorie.