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  • Polizei und Feuer vor dem Friseursalon in Hamburg-Lurup.
  • Foto: TV News Kontor

Einsatz in Hamburg: Übers offene Schaufenster: Säure in Friseursalon gekippt

Lurup –

In einen Friseursalon an der Luruper Hauptstraße in Hamburg ist am Montag über das offene, auf Kipp gestellte Schaufenster eine ätzende Säure hineigeschüttet worden – die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem Löschfahrzeug und dem Umweltdienst aus.

Um kurz nach 10 Uhr hatte der Salonbetreiber die Tür seines Geschäfts geöffnet, da überkam ihn bereits beißender Geruch. Feuerwehrleute nahmen eine Probe der gelblichen Flüssigkeit. Das Ergebnis: „Es handelte sich um Isovaleriansäure“, so ein Feuerwehrsprecher zur MOPO. „Ein Stoff, der ähnlich wirkt wie Buttersäure.“

Übers offene Schaufenster: Säure in Hamburger Friseursalon gekippt

Aber: Aufgrund der geringen Menge bestand keine Gefahr. Im schlimmsten Fall hätten durch die Säure und deren Dämpfe Augen, Haut und Lunge (beim Einatmen) verätzt werden können.

„Wir nahmen den Stoff auf und brachten ihn in einem Behälter in einen Gefahrenstofflager“, so der Sprecher weiter. Zwei Stunden nach Beginn des Einsatzes rückte die Feuerwehr wieder ab: Ab dann übernahm die Polizei die Tatortarbeit. 

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Noch ist unklar, wer für die Säure-Attacke verantwortlich ist. „Die Ermittlungen dazu laufen“, teilte ein Polizeisprecher mit. (dg)

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