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Der neue ZOB Harburg bekommt ein von schmalen Säulen getragenes, riesiges Dach.
  • Der neue ZOB Harburg bekommt ein von schmalen Säulen getragenes, riesiges Dach.
  • Foto: Blunck+Morgen Architekten BDA

Ein neuer ZOB für Hamburgs Süden: Was ab Montag auf Pendler zukommt

Mit einem halben Jahr Verspätung beginnen die Arbeiten für den Neubau des ZOB Harburg. Das kommt jetzt auf Pendler im Süden Hamburgs zu.

Eigentlich sollten die Arbeiten schon seit ein paar Monaten laufen. Doch dann kam die Busplatte dazwischen. Beziehungsweise deren „Substanzmängel“. Um die im Zuge des Neubaus des ZOB Harburg gleich mit beheben zu können, waren aber neue Anträge nötig.

HVV: Zwei Jahre Bauarbeiten – dann wird alles besser

Doch jetzt startet das Prestigeprojekt, das den Pendlern in Hamburgs Süden das Leben deutlich einfacher machen wird. Vorher aber heißt es fast zwei Jahre lang Zähne zusammenbeißen. Denn der Abriss und Neubau wirbelt wirklich alles durcheinander, was mit dem Busverkehr zu tun hat.

Das Dach des neuen ZOB wird begrünt, außerdem bekommt es eine Photovoltaik-Anlage. Blunck+Morgen Architekten BDA
Das Dach des neuen ZOB wird begrünt, außerdem bekommt es eine Photovoltaik-Anlage.
Das Dach des neuen ZOB wird begrünt, außerdem bekommt es eine Photovoltaik-Anlage.

Zum Umsteigepunkt zwischen S-Bahn und Bussen wird von Montag, 3. Juni, bis zum Frühsommer 2026, wenn der neue ZOB fertig sein soll, die für nahezu alle Linien die Haltestelle Harburg-Rathaus. Nur die Linie 153 wird direkt bis zur Haltestelle Wilhelmsburg fahren.

An der Haltestelle Harburg-Rathaus wurden neue Ankunfts- und Abfahrtsbereiche eingerichtet. Damit sich die Fahrgäste zurechtfinden, gibt es laut Hochbahn ein „sehr umfangreiches Wegeleitungssystem“.

HVV: ZOB aus den 1980ern ist zu klein geworden

Die Anlage aus den 1980er-Jahren war an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Täglich 40.000 Fahrgäste, die sich auf 25 Buslinien verteilen, waren einfach zu viel. Der Neubau erhöht die Kapazität der Abfahrtsbereiche um fast 75 Prozent von 163 auf 283 Meter, eine Auslagerung der durchfahrenden Busse von der eigentlichen Anlage auf einen Bussteig soll Zeit und Platz sparen.

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Das auffälligste Element des Neubaus, das riesige, begrünte Dach, sorgt dank einer Photovoltaik-Anlage gleichzeitig für genug Strom, um die gesamte Anlage zu versorgen. Die Kosten für den Neubau liegen bei rund 17 Millionen Euro.

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